Dichte Luft und dichte Stimmung

Am Mittwoch war ein schöner Konzertabend im Cairo. Support — früher hieß das noch Vorgruppe — war Karo. Wenn Unscheinbarkeit einen Namen hätte, dann hieße sie Karo; eine durchschnittlich aussehende junge Frau in durchschnittlicher Kleidung. Und wenn gefühlvoller und schöner Gesang einen Namen hätte, dann hieße er ebenfalls Karo. Denn sie hat den Saal — oder zumindest mich — mit ihren Liedern in den Bann gezogen. Mit ihrer Stimme und ihrer Gitarre schuf sie eine Atmosphäre, als würde man mit ihr im Wohnzimmer sitzen und bei einem Wein über das Leben plaudern. Sehr schön!

Hauptgruppe war Pony Up, eine Frauenband aus Kanada. Da ging es etwas poppiger zur Sache, was zum Beine schlenkern. Ich fand sie nett, aber nichts wo ich jetzt auf die Knie sinken würde, aber angenehme Musik.

Schön war’s wieder mal im Cairo — und gut gefüllt. So gut gefüllt, dass trotz Rauchverbots die Luft im Saal nach einer Stunde schon nicht mehr atmen sondern kauen konnte. Auch einige bekannte Gesichter waren da, Björnstar vorne an der Kasse, Flocu hinten an der Bühne und Anhaa, der definitiv die besseren Bilder von dem Abend gemacht hat.

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