Heimspiel im Kulturspeicher

Am diesem Samstag, 23. Juli 2005, startet im Kulturspeicher in Würzburg die Ausstellungsreihe „Heimspiel“, in der verschiedene Künstler, die in irgendeiner Form mit der Region Würzburg verbunden sind, mit ihren Werken vorgestellt werden. Was ist das Thema der Austellung? Hier sei ein Pressetext zitiert:

Im Zentrum der Ausstellung stehen künstlerische Arbeiten, die sich in unterschiedlicher Weise auf Landschaften, Städte, Orte und andere Räumen beziehen: auf die verschwindenden Landschaften Unterfrankens und seine „verlassenen Orten“, die Topografie Würzburgs, die anonymen Räume großer Städte, auf Orte der Erinnerung, Bild-Räume und die privaten Räumen der Häuslichkeit.

Kurz: Es gehd um Unnerfrangn und wie mer da fei so lebn dud!

Die Plakate sind ganz nett, bloß Informationen findet man darüber im Netz recht schwer, zumindest auf den offiziellen Seiten.
Auf der informativen wohlgestalteten beispielhaften Website des Kulturspeichers findet man nur eine Zeile darüber im Jahresüberblick. Man würde über die Suchmaschinen auf dieser Seite gar nichts finden, wenn diese Zeile nicht eine der fünf Textzeilen auf der ganzen Seite wäre – der Rest ist Text als Grafik. Unglaublich cleveres Webdesign – zumindest wenn man nicht gefunden werden will!
Bei den Würzburg-Seiten findet man wenigstens eine Kurzübersicht über die Ausstellungsreihe – mit vielen Tippfehlern zwar, aber immerhin. Witzigerweise ist hier, aber nicht auf der Kulturspeicher-Website, erwähnt, dass der Kulturspeicher „den bayerischen Museumspreis für qualitätvolle und innovative Museumsarbeit“ erhielt. Die Webseiten des Speichers können damit aber nicht gemeint sein.
Nähere Informationen erhält man erst auf völlig fremden Seiten wie wuevita.de (ok, nicht sooo fremd), kunstaspekte.de oder germangalleries.com.
Kein Heimspiel also für die Würzburger Kulturvermarktung!

Aber trotzdem – hingehen und anschauen! Die Ausstellungsreihe geht bis zum 16. Oktober 2005.

2 Gedanken zu „Heimspiel im Kulturspeicher“

  1. Ja, die Seite ist doch wirklich peinlich – und das, wo es doch so tolle Webdesigner in Würzburg gibt!
    Und doch, ein Impressum gibt es – oder zumindest einen Punkt, der sich Impressum nennt: http://www.kulturspeicher.de/impressum.html
    Wobei dort, glaube ich, eine Punkte fehlen. Telefon, E-Mail, Verantwortlicher, Steuernummer, etc.
    Und technischerseits ist die Site ein Desater: DOCTYPE fehlt, CSS ist scheinbar ein Fremdwort (da sind wirklich noch FONT-Tags drin!), übles Tabellengeschachtel, etc …

    Nicht schön! 🙁

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  2. METATAG Zitat http://www.Kulturspeicher.de:
    „… revisit after“ content=“7 days“…“

    ich glaub ausser google schaut hier keiner
    ein 2. mal rein…
    und google kommt dannach auch nicht mehr…
    … nie mehr…

    Impressum gibts auch keines (oder doch?),
    schade daß ich kein Anwalt bin, der nebenbei
    ein Museeum berteibt…

    Gruß, A.

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