Neues vom 32. Internationalen Filmwochenende Würzburg

Das ist ein Artikel über das Filmwochenende 2006. Artikel über das Filmwochenende 2007 finden Sie hier.

Das Programm gibt es schon in den Vorverkaufstellen zu erwerben, aber hier trotzdem schon mal einige Hinweise zum Internationalen Filmwochenende in Würzburg.

Eine Neuerung in diesem Jahr ist ein neuer Veranstaltungsort. Da dem Filmwochenende im Cinemaxx diesmal nur 2 Säle zur Verfügung stehen, hat die Filminitiative bei Herrn Repiscus im Bockshorn Unterschlupf gefunden.
Es passen normalerweise ca. 300 Besucher in den Kabarettbunker; wenn Tische und Ähnliches im Raum sind, dann wohl einige weniger. Dort wird auch nur mit dem Beamer projiziert, für einen 35mm-Projektor wäre der technische Aufwand zu groß. Da viele Beiträge aber ohnehin im Videoformat vorliegen, ist das nicht weiter tragisch. Die Leinwand wird im Moment noch extra für das Bockshorn angefertigt und soll ganz bestimmt bis zum Beginn des Filmwochenendes geliefert werden. Hmmm. Ich sehe dort schon Muttis Bettlaken an der Bühne hängen. 😉
Das Corso ist wie jedes Jahr natürlich auch wieder dabei, es gibt Naturgesetze, an denen einfach nicht zu rütteln ist.

Die Eröffnungsveranstaltung wird auch im Bockshorn begangen. Das Filmfest startet am Donnerstag, 29. Januar 2006, um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €, sitzfleischverstärkte Besitzer einer 10er-Karte haben als Schmankerl freien Eintritt. Das erste Getränk geht auf Kosten des Filmwochenendes. Eröffnungsfilm ist der Streifen „Viva Cuba“ von Juan Carlos Cremata Malberti.

Die Film-Party findet dieses Jahr, wie schon mal erwähnt, im Café Cairo statt. Mit dem Luisengarten hat es nicht geklappt, da muss es im letzten Jahr auch etwas Probleme gegeben haben. Wahrscheinlich haben die Unmengen von Besuchern den edlen Bau etwas zu sehr verwüstet. Mit dem Wechsel der Film-Party ins Cairo und dem dort direkt davor stattfindenden Musik-Film-Projekt von Thomas Woschitz & „Naked Lunch“ soll auch ein Publikum angesprochen werden, das nicht unbedingt in die Kinosäle findet. Das gilt auch für die am Samstag ebenfalls dort veranstaltete Trashfilm-Nacht.

Die Länge der Gästeliste ist beeindruckend. Zweiundvierzig in irgendeiner Form mit Film beschäftigte Personen habe ich gezählt. Regiesseure, Schauspieler, Produzenten und artverwandte Künstler aus der ganzen Welt kommen zu diesem Filmfest nach Würzburg, die Musikschaffenden gar nicht mitgerechnet.
Die angekündigte Regiesseurin Agnieszka Holland kann wegen Drehabeiten doch nicht kommen, aber ihre Tochter Katarzyna Adamik wird die Retroperspektive über Frau Hollands Werke begleiten.

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