In einigen Kneipen und Geschäften liegt es seit ein paar Tagen aus, auch Stede hat schon darüber berichtet – das neue Stadtmagazin „Zuckerkick„, herausgegeben von der Design- und Werbeagentur „die eine …“ in Höchberg.
„Nicht noch eines“, so mag manch Würzburger stöhnen. Aber man muss dem Newcomer auf jeden Fall schon mal eines zugestehen: es ist anders!
Woher der Name „Zuckerkick“ kommt, wird wohl auch nie geklärt werden. Aber da man wohl auch nie wirklich erfahren wird, warum das Magazin „Fritz“ jetzt plötzlich pseudocool „Frizz“ heißen muss, tut das nicht wirklich zur Sache.
Optisch sieht es ganz gut aus und hat ein solides Layout. Der Druck ist gelungen und die Farben kommen auch ansprechend herüber, obwohl manchmal doch mehr oder weniger starke Kontrastprobleme auftauchen. Aber doch rein persönlich wirkt die Ausgabe auf mich teilweise eher wie eine Semesterarbeit der FH Gestaltung als ein Stadtmagazin.
Tja, der Inhalt. Was soll ich dazu schreiben? Zuerst das Gute. Die Veranstaltungshinweise halten sich glücklicherweise in Grenzen und sind lediglich auf eine Auswahl auf vier Seiten beschränkt. Bei der Gelegenheit eine Anmerkung: Standard schreibt man hinten mit „d“.
Die Artikel selbst sind … im Heft. So recht ansprechen wollen sie mich daraus aber nicht. Ich muss mich leider einem anonymen Kommentar in Stedes Blog anschließen. Der Inhalt erinnert auch mich etwas an eine Schülerzeitung. Irgendwie fehlt dem Magazin noch der inhaltliche Stil, eine Richtung, ein Ziel.
Aber was will Zuckerkick denn eigentlich? Schauen wir doch mal ins Vorwort.
Und wir glauben immer noch daran, dass manche da draußen mehr wollen; und es schätzen werden, mal „neue Seiten“ zu Gesicht zu bekommen. Über das wahre Leben zum Beispiel – mit all seiner Schönheit, Scherzhaftigkeit, Schonungslosigkeit; über die kleinen sinngebenden Augen-Blicke, über die Intensität von Gefühlen, über Erfahrungen und Erlebnisse, die prägen; über Ziele; über Wert, Bedeutung und Sinn.
Ja, darüber würde ich gerne etwas lesen. Vielleicht ja in der nächsten Ausgabe.
Und an wen richtet sich das neue Stadtblatt?
Dieses Magazin ist all denen gewidmet, die mehr sein wollen als fremdgesteuerte Konsumpatienten im Global System.de
Gut, blättern wir ein bisschen im Heft. Da werden Outfits im Wert von 250 €, 358,40 € und 374,70 € vorgestellt, zusammengestellt aus den Produkten von so konsumverneinenden Firmen wie Diesel ™. Weiter hinten wird in bester Männermagazinmanier ein Auto getestet (wenn auch nur ein Kleinwagen). Bei der obligatorischen Filmrezension wird der kaum bekannte und von den Medien völlig ignorierte Nischenfilm „Johnny Cash – Walk the line“ vorgestellt.
Ja, das ist wohl wirklich das Magazin für Konsumverweigerer! 😉
Aber ich will nicht unfair sein! Das ist die erste Ausgabe des Zuckerkicks. Auch ein Magazin braucht Zeit sich zu finden und zu positionieren. Und so sind diese Worte im Vorwort nur unterstützen:
Doch eines kam für uns auch bei aller Aussichtslosigkeit niemals in Frage: Aufzugeben. Nein, Niemals.
Der Name. Die Sache.
Aus dem Song „Zuckerkick“ wurde hier ja leider nur eine etwas skandalisierende Zeile zitiert. Daher erfährt der Leser nicht, ob Samba das zugrundeliegende Phänomen Zuckerkick würdigen. Und Ralf#7 verschweigt, worum es im Comic gleichen Namens geht.
Also rufe ich schlicht in Erinnerung: Weißt Du noch, am Tag danach? Und bevor sich jetzt die Frage darauf verschiebt, was ein Tag danach sei, sei verraten: am Tag nach Deinem letzten Vollrausch. Wonach hat es Dich da gelüstet? Jasicher, erstmal nach Weiterschlafen, dann nach ganz viel alkoholfreier Flüssigkeit. Aber schließlich, so am Nachmittag, zur besten Kaffeeundkuchenzeit? Eben: nach dem Zuckerkick.
Und das war auch meine Reaktion, als mir die Zeitung unterkam: Die kann man am Tag danach sicher gut durchblättern.
ich finde das heft echt cool und es hat ein wesentlich höheres niveau als frizz oder x city news,die die leute eh nur wegen den bildern anschauen und dann in die nächste mülltonne werfen,so wie ich es schon oft mitbekommen hab *g* also weiter so…..!
also ich finde das neue zuckerkick magazin super, endlich mal ein schönes stylisches stadtmagazin mit niveauvollen Texten die spass machen. weiter so
Also ich finds nicht schlecht:
Ist echt mal was anderes..
Also:
Es gibt die Band „Samba“ mit dem Lied „Zuckerkick“.
Es gibt die Band „Zuckerkick“.
Und es gibt ein Comic „Zuckerkick“.
Das ware die, die ich auf die Schnelle gefunden habe. Es darf also weiter gerätselt werden … 😉
ahh, da war Björn schneller
…ich weiß woher der Name Zuckerkick kommt!!!
…haben mal im Cairo gespielt!
mensch.. da ist man staendig in wuerzburg und kriegt sowas nicht mit!!
O.o muss ich mir doch glatt mal zu Gemüte führen…
„zuckerkick“ kommt doch von dem song der münsteraner band „samba“. ein wunderbares stück musik und man singt doch so gerne mit:
„ach fessel leck mich, zuckerkick nimm mich mit“.
Des komische Heftle hab ich gestern auch in der Kur gehabt.
Durchgeblättert, gewundert, hingelegt.
Und es stinkt. Komische Druckfarbe…
Ich halte eh nich viel von solchen Heften… Egals…