Weindorf und Feuerwehr

Normalerweise vermeide ich es eher, das Würzburger Weindorf schon am ersten Tag zu besuchen. Doch ich ließ mich gestern breitschlagen, der „Weinfest-Vernissage“ beizuwohnen.
Trotz dem eher kühlen Wetter waren viele Besucher da, einen Sitzplatz zu finden war um halb neun schon recht schwierig. Der Wein war — wie erwartet — Glückssache. Der erste, ein Thüngersheimer Silvaner, war recht lecker. Doch sein Nachfolger, ein Silvaner aus dem Hofkeller, hatte mir doch zu viel Säure und wollte nicht so laufen.

Ein tragischer „Höhepunkt“ des Abends war ein Wohnungsbrand am Marktplatz, an der Ecke Schmalzmarkt und Schustergasse. Immer mehr Leute bemerkten die Rauchschwaden, die aus dem Dachfenster eines Hauses quollen. Und spätestens als die Flammen aus dem Fenster schlugen, zog jeder Weindorfbesucher sein Handy heraus und rief die Feuerwehr an. Doch die war schon alarmiert und die man landete am Telefon schon in einer Wartschleife — die Leitungen waren wohl bereits überlastet. Der Brand wurde dann doch recht schnell gelöscht. Fotos vom Brand gibt es nicht, meine Kamera ist gerade in Reparatur — ironischerweise in der Schustergasse. Toll!

3 Gedanken zu „Weindorf und Feuerwehr“

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