Elmar has left the building

Gestern fand die Abschiedsvorlesung des Würzburger Fundamentaltheologen Elmar Klinger an der Uni Würzburg statt, einer der letzten der alten Riege der Theologie-Professoren. Auch wenn Herr Klinger nicht gerade für seine große Rhetorik in den Vorlesungen bekannt war (vieeeele „ähhhs“), so war — und ist — er doch ein orgineller und wissenschaftlicher Denker. Bei ihm habe ich das spannendste Hauptseminar meines Studiums erlebt, das höchst kontroverse und emotionale Seminar über das Turiner Grabtuch.

Der aus der Adidas– und Puma-Stadt Herzogenaurach stammende Franke hat gestern noch einmal einen würdigen Abschied hingelegt. Es war auch schön, vielen Professoren, Assistenten und Theologen mal wieder zu begegnen (AlGore war auch da), auch wenn ich das leckere Buffet und den guten Wein danach nur kurz genießen konnte.

Elmar, ähhh, ich wünsche wünsche dir, ähhhh, einen entspannten, ähhh, Ruhestand! 🙂

4 Gedanken zu „Elmar has left the building“

  1. Lieber Herr Thees,
    das haben sie gut geschrieben. Mit Elmar Klinger geht wirklich ein Großer der Theologie. Einer der Theologie frei gedacht hat, keine Scheu vor Kritik hatte und dessen „Armuts-Buch“ zur Pflichtlektüre eines jeden Theologen (und Nicht-Theologen) gehören sollte.
    Den Ruhestand hat er sich verdient, doch ist es schade, daß er nicht mehr im „aktiven Dienst“ sein wird.

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  2. Seine Vorlesungen waren schon gewöhnungsbedürftig. Aber der Rahmen dieser Verabschiedung war für sonstige Verhältnisse an unserer altehrwürdigen Fakultät schon etwas ganz Besonderes! Die Theologen füllen das Audimax!

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