Rote Füße im Sand

Bild060Heute war der Tag, ein bisschen lokale Politikluft zu schnuppern. Die SPD — genauer gesagt Stadtrat Marco Schneider — hat zur Sprechstunde geladen. Und zwar an den Stadtstrand in Würzburg.

Das Wetter versprach nun nicht gerade sonnige Strandgefühle, aber für einen Würzburger, der gerade am diesem Wochenende das Ringpark-Schwimmabzeichen in Bronze erworben hat, war es ein wundervoller Sommertag.

Die Sprechstunde war am Stadtstrand leicht zu finden, die roten SPD-Fähnchen in den Limoflaschen waren Hinweis genug. Ich kam gerade rechtzeitig, um in die Diskussion um die städtische Toilettensituation einzusteigen. Zu wenige (in der Sanderau sogar gar keine), zu dreckig, zu „unattraktiv“. Wie kann man das ändern? Litfaßsäulen-Toiletten, vom Einzelhandel bezuschusst? Weiter ging es über die Parkplatzsituation in Würzburg, dann ein Abstecher zu IKEA und den Arkaden bis zum Flughafen in Giebelstadt. Vier Anträge für den Stadtrat hat Marco Schneider als Hausaufgabe mitgenommen, ein angeblich „gutes Ergebnis“ für eine Sprechstunde.

So eine politische Sprechstunde in lockerer, öffentlicher Umgebung abzuhalten war nicht schlecht. Wobei das Konzept natürlich noch steigerungsfähig ist. Wie wäre es mit einer Tanz-Sprechstunde? Oder Politik-Bingo? Oder Karaoke-Singen mit dem Stadtrat? Wenn es der Kommunikation mit den Bürgern dient … 🙂

Ein besonderes Plus der Sprechstunde war für mich, dass ich Rue Clou und Ker Jynn kennenlernen durfte. Unverhofft kommt oft! 🙂

3 Gedanken zu „Rote Füße im Sand“

  1. Wer will denn das öffentliche Scheißhaus bitteschön attraktiv machen? So dass man nicht mehr dorthingeht, weil man muss, sondern weil es an diesen Örtchen einfach so klasse ist?

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