Nach fast 180 Kilometern laufenden Gottesdienstes kamen gestern die Kreuzbergwallfahrer wieder in Würzburg an. Gegen 14.30 Uhr wurden sie, wie es Tradition ist, in der Semmelstraße mit Blumen und Beifall begrüßt. Gleichzeitig war das auch der Auftakt zu Zweibelkirchweih.
Ein paar übellaunige Stimmen waren von den Leuten zu hören, die nicht einsehen wollten, dass erst nach dem Durchmarsch der Wallfahrer alkoholische Getränke ausgeschenkt wurde. Wer muss sich den unbedingt schon mittags besaufen? Der Anlass der Zwiebelkirchweih ist eben die Heimkehr der Kreuzbergpilger, da wird man doch noch abwarten und sie nüchtern begrüßen können.
Das Fest an sich war recht nett — und dankenswerterweise auch regenfrei. Meine Hoffnung auf einen frühen Federweißen hat sich zwar zerschlagen, aber die verschieden Zwiebelblootze waren alle recht lecker. So habe ich mich mehrmals mit einem Weinglas durch den Semmelstraßenschlauch hoch und runter geschoben, mit Freunden geplaudert oder einfach nur geguckt. Mit Federweißen wäre der Abend zwar noch besser geworden, dafür musste ich aber kein einziges Mal auf die Toilette. Auch recht praktisch! 😉
Süß..Kinderpilger
:))
da ich gerade nebenan wohne (heinestraße) war es wirklich witzig! der heimweg war der beste den ich in würzburg je erlebt habe.
Und ich dachte immer das Fest ist nur zum Saufen da 🙂