Mary Poppins, Optophoneten, eine Prinzessin mit Hamsterbeinen und The Smiths

IMG_6061Graue Wolken, soweit das Auge reicht. Aber es fällt kein Tropfen Regen. Die Bavarian Open Word hatte gestern meteorologisch Glück im Unglück. Die ca. 100 Besucher kamen nicht in die Verlegenheit, mit Zündfunk-Schirmen den Autoren lauschen zu müssen.

Ein blau-weißer Pavillion und etliche Meter blau-weißen Absperrbands reichten aus, um aus der Leonard-Frank-Promenade ein Bühne und einen Zuschauerraum für einen literarischen Abend zu zaubern. Der erste Teil der Lesung wurde in Bayern 2 live übertragen, so dass die Veranstaltung nach einigen Anmoderationen pünktlich um 19.40 Uhr starten konnte.

Wie die Texte so waren? Um was ging es? Was war mit ihnen gemeint? Oh nein, ich werde nicht wagen hier Literaturkritik zu betreiben. Die Texte kommen bei jedem Zuhörer anders an, sprechen seine Gefühle auf verschiedene Weisen an und bringen bei jedem unterschiedliche Saiten zum Klingen. Die Texte fand ich alle durchwegs gut — nur aus verschiedensten Gründen. Soweit ich die Autoren überhaupt in eine persönliche Rangfolge stellen kann, sie diese so aus: Frank Spilker, Homer Berndl, Minna Hartl, Luise Boege. Aber ab Montag gibt es die Lesung beim Zündfunk als Download, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Abgeschlossen wurde der kühle, aber wundervolle Abend mit einem Akustik-Konzert von Frank Spilker, der auf Zuruf Songs von den Sternen sang, zumindest die, die mit Gitarre funktionierten. Sehr witzig, sehr gut!

Schade dass nicht mehr Besucher da waren. Ob die jetzt vom eher kalten Wetter oder von einem Besuch der Weinparade abgehalten wurden — sie haben auf jeden Fall etwas verpasst.

Bilder gibts im Flickr-Set

12 Gedanken zu „Mary Poppins, Optophoneten, eine Prinzessin mit Hamsterbeinen und The Smiths“

  1. @Björnstar: Könnten später auch 200 gewesen sein — es war dann dunkel! 😉 Und ich bin ja fast froh, dass ich so früh gehen musste. Biertümpel und AKW hätten wieder zu einem gnadenlosen Absturz geführt %-)

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  2. Es war wirklich ein wunderschöner Abend. Danke an alle die mitgewirkt haben, an den Zündfunk, an die Autoren für die guten bis sehr guten Texte, an das Würzblog für die wie immer sehr lesenswerte Ankündigung und Rezension und an uns, das begeisterte Publikum.
    Es wäre wirklich schön, wenn solche Lesungen öfters in Würzburg stattfinden könnten.

    Helene

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  3. war eine tolle veranstaltung. aber zum ende hin wurde es deutlich voller. ich würde von 200 besuchern sprechen. hätten aber auch gerne 500 kommen dürfen. später gabs noch die aftershow im „biertümpel“ und im akw.

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