Würzburg macht Ernst

Der Würzburg Spaßmacher Heribert Endres macht ernst — und regt sich über die gestiegenen Parkgebüren in der Stadt auf.
So in der Mainpost:

Nun nahm sich WümS-Vorsitzender Endres des Themas bei einer Pressekonferenz an. „Der Stadtrat wirft uns Einzelhändlern mit der Verteuerung der Parkgebühren Knüppel zwischen die Beine. Das ist rücksichts- und gedankenlos“.

Und er machte jetzt so ernst, dass er Frau Beckmann sogar einen Brief geschrieben hat. Auch denkt er über einen Park-Streik-Tag nach

Auf jeden Fall wird der Verein „Würzburg macht Spaß“ mit Protest reagieren. Endres: „Ich kann mir auch vorstellen, die Würzburger Bevölkerung zu einem Warnstreik aufzurufen, dass sie an einem bestimmten Tag ihre Autos zu Hause lässt.“

Tolle Idee, das wird ein Denkzettel. Leider vermutlich nur für den Einzelhandel. Fall überhaupt jemand mitmacht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass alle Autofahrer auf die öffentlichen Verkehrmittel umsteigen und dann 2 € für eine Fahrkarte zahlen — einfach. Aber vielleicht wäre der Streiktag ja auch ein Testtag für die Forderung des CSU-Stadtrats Wolfgang Roth nach einer kostenlosen Straßenbahn von Bahnhof bis Augustinerstraße.

Auf jeden Fall ist der Spaß vorbei!

2 Gedanken zu „Würzburg macht Ernst“

  1. Allerdings! Ich kapiere den Sinn hinter all dem sowieso nicht so ganz. Steigen die Parkgebühren parkt niemand mehr in der Stadt um dort einzukaufen. Auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen ist kaum billiger. Und davon sind, wie ja schon angesprochen, die Einzel- und Kleinhändler wohl besonders betroffen.

    Bei einem Streik würde und könnte bestimmt nicht jeder mitmachen, aber es müssen ja nicht alle sein. Hauptsache weniger als sonst!

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