Bomben und Hamster

Das mit dem Flugplatz in Giebelstadt wird erst mal nichts. Denn vor ein paar Tagen ist die Bombe geplatzt — fast im wahrsten Sinne des Wortes. Auf dem Flugplatzgelände der US Armee — vor allem im Bereich der Landebahn — werden Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg vermutet. Das heißt für die Flugplatz Giebelstadt GmbH erst mal ein Aus für die Nutzung der Anlage, denn die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben möchte keine Haftung für die Nutzung übernehmen. Fragt sich nur, warum das den Amerikanern zig Jahre lang egal war.

Ja, mit der Flächennutzung hier in der Gegend ist es schon nicht leicht. Hier die Bomben, dort die Feldhamster. Obwohl … liegt da die Lösung beider Probleme nicht auf der Hand … 😉

5 Gedanken zu „Bomben und Hamster“

  1. Nein, bitte nicht auch hier noch ne Debatte zur Shoppinglage in Würzburg!

    Und der Feldhamster ist auch kein kleines schmusiges Haustier. Er überragt diesen um das doppelte an Körpergröße. Beide gleichzusetzen ist ungefähr so, als wenn man einen Luchs als Hauskatze bezeichnen würde.

    Oder nen Schimpansen als Mensch.

    (Liebe Biologen, verzeiht mir diesen wissenschaftlich sicherlich nicht wasserdichten Vergleich)

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  2. Scheinheiligkeit ist der richtige Ausdruck. Ich bin ganz klar gegen die Hamster. Erstens stinken die zuhause wie verrückt, machen die ganze Familie narrisch. Und ein paar Wochen hält die Kinderbegeisterung an. Dann müssen Vater, Mutter und ältere Geschwister die „Hamster-bemuttern.“

    So viel zu den Hamstern. Ich meine wir brauchen ganz klar keine Erweiterung des Lengfelder-„Grüne-Wiesen“-Projektes. Ab nicht wegen der Hamster, sondern wegen der Innenstadt und der Attraktivität einer schönen Stadt wie Würzburg. Alles andere ist doch nur Schein-Fortschritt.

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  3. Nicht immer auf die kleinen Feldhamster! Der kann ja auch nix dafür, dass der Elch da hin will. Er war halt zuerst da.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Feldhamster

    Der arme Kerl ist nun mal vom Aussterben bedroht, woran wir alle wahrschienlich nicht ganz unschuldig sind. Mal ein subjektiver Eindruck der Situation: Ich find es ziemlich scheinheilig, wenn die Leute hierzulande angeregt durch Naturdokus großzügig Spenden, um die letzten Exemplare des südtansanisischen Tropentigeraffenmungos zu retten, aber bei einheimsch bedrohten Arten, sich um Kopf und Kragen schimpfen und sich deren Tod wünschen. Jaja, die „bösen und egoistischen“ Eingeborenen holzen den Regenwald und gefährden ganz viele niedliche Tierarten. Aber bei uns kann man die ja ruhig plattmachen, damit man bequemer Möbel kaufen kann. Ich hab jetzt echt nix gegen einen IKEA hier in der Nähe, die werden schon noch ein Plätzchen finden, aber immer diese Doppelmoral.

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  4. Grandios! Man sprengt die dummer Nager einfach weg! Sollte sich IKEA merken, sonst müssen die sich mit Hamsterrettern und anderen Rettern rumschlagen, weil das zu viel Fortschritt für Würzburg bedeuten könnte!

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