Solidarität mit dem AKW!

So langsam dürfte es sich herumgesprochen haben — dem AKW! in Würzburg geht es gar nicht gut. Jetzt ist auch eine Erklärung dazu bei Indie*Hz zu lesen. Der von FreundInnen und Ex-MitarbeiterInnen des AKW! verfasste Text liest sich zwar teilweise wie eine Semesterarbeit in Soziologie, versucht aber den Stand der Dinge zu erläutern. So wie ich es verstanden habe kurz zusammengefasst: Neuer Vorstand, neues Glück, Neuorientierung, neue Chance, Bitte um Unterstützung.

Ach, das AKW! Es ist gar nicht so einfach, meine Gefühle und Meinung ihm gegenüber in Worte zu fassen. Auch wenn ich den Weg dahin oder wieder heim immer furchtbar lang fand, so hab ich ihn doch öfters angetreten. Im letzten Jahr allerdings wieder seltener. Die Angebote im Cairo, Immerhin, Pleicher– und B-Hof haben mich meist mehr angesprochen. Nicht nur vom kulturellen Programm, auch von den Leuten und von der Atmosphäre her.

Das AKW! spricht „Von der Szene für die Szene“, als wäre damit alles erklärt. Welche Szene? Gehöre ich zu der Szene? Da ich diese Frage überhaupt stelle, vermutlich nicht. Also wer dann? Die AKW-Szene? Die war/ist ja scheinbar nicht so groß, sonst könnte es dem AKW nicht so schlecht gehen. Die Szene der „Mainstream-Verweigerer“ (wer immer das genau sein mag)? Die ist auch an den anderen Orten vertreten, womit sich natürlich natürlich wie die Frage stellt, warum man dann das AKW erhalten soll. Denn die Rolle eines „Auffangbeckens“ all derer, die sich kulturell, politisch oder sozial nicht in der „breiten Masse“ (wieder so ein Kaugummi-Begriff) wiederfinden, ist nicht leicht auszufüllen. Denn innerhalb dieser Masse gibt es auch wieder viele Richtungen. Hier sind die Lactoveganer und Fleischfetischisten, die ganz Linken und die ganz Rechten, die Kommunisten und Anarchokapitalisten, die Punkrocker und Blockflöten-Liebhaber vertreten. Was die Sache nicht gerade leichter macht.

Mir wäre fast lieber, das AKW hätte zum Motto „Alles, nur keine Szene“. Einfach das anbieten, was andere nicht anbieten. Das hat es ja auch schon gemacht, nur sollte die Richtung dahin vielleicht noch verstärkt werden. Aber das sind natürlich nur Worten von einem Eben-nicht-in-der-Szene-Befindlichen. 😉

Wie dem auch sei, ich mochte und mag das AKW und fände es schade, wenn es schließen müsste. Und für all diejenigen, die genauso empfinden, findet am 20. Dezember 2006 ab 21 Uhr ein Solidaritäts-Konzert im AKW! statt. Es spielen Pyro & Scratch Dee feat. TC, Leo’s Den, Gung Fu, Wilson Jr., Shokei, Dibo Rakete & Die Kosmonauten. Der Eintritt kostet 6,66 € + X, wobei X ein Eurobetrag zwischen 0 und 500.000 ist.

39 Gedanken zu „Solidarität mit dem AKW!“

  1. @alex: Das ist übrigens nicht das erste Mal, da schaut so 1-2 Mal im Jahr jemand vorbei, ob sich nicht meine Gesinnung „gebessert“ hat (irgendsowas stand mal in einem Kommentar). Diesmal war er fast ein wenig wortkarg … 😉

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  2. @mitleser: Ich kann über die AKW-Theker auch nix sagen. Ich bestell was und es kommt was. Was will ich mehr? Was ein bisschen nervt ist, dass bei vollen Veranstaltungen es einfach ewig dauert, bis man mal was bekommt. Aber noch eine Thekenkraft für den Abend einstellen kostet auch wieder Geld und würde die Getränkepreise — die ich gar nicht so hoch finde — sicher nicht sinken lassen.

    @allgaeuerinfranken: Ja, das Wohlfühlklima ist im Cairo wirklich deutlich höher. Ich weiß selbst nicht, woran das liegt, vielleicht weil es durch die „kleine Größe“ sowieso einfach kuschliger ist.

    @autsch: a) Immerhin — immer gut! 🙂 b) Ich geh manchmal ins Tralala! 🙂

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  3. Die Sache mit den unfreundlichen Thekenkräften stimmt wirklich. Das AKW sollte ausserdem doch mal seine Getränkepreise überdenken, für eine Disco, die sich mit dem Attribut „alternativ“ schmückt, sind diese dann doch etwas zu hoch.

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  4. @ algäuerinfranken: welches konzert denn bitte? (ausnahme: weakerthans)

    neben den locations bitte auch das immerhin erwähnen, da tut sich nämlich (und sogar ehrenamtlicherweise) mehr, als im akw

    und mit den unfreundlichen thekenkräften meine ich ja auch nicht alle, aber viele
    … und von dumm anmachen war garnich die rede, nur unfreundlich und

    das mit dem tee fand ich aber auch voll witzig, danke schattenwind

    … ach ja und nochwas: wer geht schon ins tralala ?!

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  5. Also ich versteh auch net was gegen die akw thekenkräfte spricht. Sie jauchzen und frolocken zwar nicht, wenn man ein Bier bestellt, aber das erwart ich auch nicht.
    Auf jeden Fall besser als die etwas korpulentere Schwarzhaarige im Tralala, die mir 2x binnen einer Woche auf 10€ rausgeben wollte als wären es 5€ und dann sofort ohne Diskussion doch noch nen 5er rausgerückt hat. Sehr verdächtig…

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  6. ich muss hier einmal eine lanze für die akw-thekies brechen: sie kamen mir nie überdurchschnittlich unfreundlich vor. manchmal ist man halt gestresst und lächelt darum nicht andauernd. mich als gast hat jedenfalls noch nie jemand von denen dumm angemacht.

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  7. es wäre extrem schade, wenn es das akw nicht (mehr) gäbe! leider waren die macher/innen des akw´s finanziell noch nie sonderlich auf rosen gebettet (ich erinnere an die geniale solidaritätsaktion mit den akw backsteinen…schon a bissl her…), aber sie haben es immer wieder geschafft a) den laden am laufen zu halten und b) grossartige bands, konzerte etc. nach würzburg zu bringen. da kann ich ich die kritik von autsch überhaupt nicht nachvollziehen – das ist ein pauschaler rundumschlag, aber keine konstruktive kritik. natürlich haben andere locations wie der b-hof und das cairo besonders in den letzten 2 jahren ihre hausaufgaben in sachen veranstaltungen mehr als gut gemacht und habem dem akw sicher einige konkurrenz geboten, aber ich glaube nicht, dass dies der hauptgrund der malaise ist. ich mag den laden echt gern, die location ist genaial, die konzerte sind gut (ausgesucht) – aber: tatsächlich könnten die mädels/jungs hinter den diversen theken freundlicher sein, die wohlfühlatmosphäre ist im cairo gefühlt besser (irgendwie undogmatischer)…trotzdem: würzburg braucht das akw! deswegen: toitoitoi und dann am 20.12. aufs solokonzert gehen.

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  8. ja, genau, schattenwind! ich finds auch total mies, wie sich die menschen in einem öffentlichen forum zu unserem privaten problem äußern! richtig fies, du!

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  9. @marlene: nimm deine räucherstäbchen, wickel dich in dein batikdeckchen, setzt dir nen ökologisch wertvollebn kräutertee auf, hör ein bisschen wellness-musik… und sei einfach ruhig! unglaublich, wie man mit sowenig ahnung von der materie so viel müll von sich geben kann!

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  10. also was das akw auf jeden in den ruin getrieben hat, waren u.a. die beschissenen konzerte über die letzten drei, vier jahre…
    (wer will hier schon sowas wie knorkator ?!)

    noch dazu kommen dinge wie:

    – DJ´s die nur müll auflegen -> „ganzneue deutsche welle“ ständig der gleiche müll

    – zu teure getränkepreise -> scheiß cocktails

    – unfreundlichste thekenkräfte ever !!! wenn mich so´n panzer anschaut könnt ich gleich ma die panzerfaust auspacken

    – später beginn des INDI HZ oder wie der scheiß auch immer sich nennen mag

    @mhülB: depp

    @hundiger: sauber

    @ alle: 20.12. solikonzert -> hingehen

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  11. @flocu:

    sind so subjektive Wahrnehmungen. Es gibt viele Veranstaltungen, die schlecht laufen und viel kosten. Kriegste halt nicht mit, weil du bei den beliebten bist. Bevor jetzt jemand sagt, dann schafft den defizitären Scheiß halt ab, frage ich: aber wie ersetzen? Jeden Tag Indidisco geht net. Klar müssen neue Discokonzepte her, aber in Internetforen ist leicht reden.
    Ein Blick auf die Statistik zeigt übrigens eindeutig, dass die Besucherzahlen zurückgegangen sind. Da könnt ihr noch so sehr das Gefühl habe, der Laden brumme.
    p.s. Werbeblock: ab sofort jeden Donnerstag um 21 Uhr Theater in der akw-Kneipe. Eintritt frei. Letzte Woche gings los. War gut. Falls jemand das Unistück „Umsteigemöglichkeit“ vor ein paar Wochen gesehen hat: Diesen Donnerstag treten die beiden Frauen auf, die das inszeniert haben. Also hin, bitte.

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  12. —Zitat mhülB—
    wenn ich da bin, konzerte, pulpfiction, oder indie-disco, ist der laden meist immer voll. also was soll das ?!!
    —————–

    Was er noch gesagt hat war n ziemlicher Schmarrn, aber das seh ich genauso. Auch bei Poetry Slam, Uni Theater, Reggae Abend ists immer rumpelvoll. Im Sommer im Biergarten nen Platz zu bekommen war meistens net leicht und die Kneipe ist auch bestens frequentiert.
    Man könnte meinen das akw läuft bestens und jetzt sowas?

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  13. @ tanga .

    … und wir importieren einen Bruchteil der Chinesen – was wir dann für einen Umsatz im akw haben. Die Stadt hat ausgesorgt und die PDS in Würzburg braucht überhaupt keinen Wahlkampf mehr zu machen. Jeder akw-chinese geht dann PDS-Kommunisten wählen. Oder was gibt es noch für undefinierbare politische Sekten? Es lebe die autonome Szene in Würzburg-Zell.

    Spass beiseite, Ernst komm her: ich finde auch, es wäre ein Armutszeugnis für die gegenwärtige Schüler- und Studenten-Generation in Würzburg, wenn die Spielwiese des akw schließen müsste.

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  14. @tanyoaufmrücksitz:

    du hast eine etwas versimpelte Idee von Basisdemokratie. Sie kann sehr wohl eine funktionierende Organisationsform sein, wenn sie klug strukturiert ist. Es muss sich dabei nicht um einen Haufen unzurechnungsfähiger Irrer handeln, die alle durcheinanderquatschen. Auch in basisdemokratischen Systemen gibt es Verantwortungsbereiche, die in den Händen bestimmter Personen liegen. Nur eben mit Kontrolle von unten. So was kann klappen, siehe das Kult in der Landwehrstraße. Im akw gab es in den letzten Jahren nicht zuviel sondern zu wenig Demokratie, was dazu geführt hat, dass vielen Mitarbeitern der Laden irgendwann am Arsch vorbeiging.

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  15. @marlene

    Meditieren, Räucherstäbchen! Wenn du weiter nichts zu bieten hast, als idiotische Klischees, dann schweige bitte. Mit der Realität hat dein Schubladendenken nichts zu tun.

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  16. Ich fände es schon schade für Würzburg, wenn es das AKW hier nicht mehr geben würde. Zwar mögen Pleicher Hof und andere Einrichtungen ein ähnliche Ausrichtung aufweisen, den gleichen Platz für Konzerte haben sie allerdings nicht. Und ich bin jedes Mal sehr dankbar, wenn ich mir ein Konzert im AKW anschauen kann und nicht ins oberasslige Airport pilgern muss. Obwohl beide ein abseitige Lage in Wü haben, kann das AKW zumindest noch mit Straßenbahnanschluss und gut verträglichem Publikum punkten. Das Cairo ist auch ganz okay, bietet aber einfach weniger Platz und ist für manche Band deswegen nicht attraktiv genug.

    Kann es sein, dass das Problem am AKW seine Organisation ist? Mir ist zu Ohren gekommen, dass hier Entscheidungen nach dem Prinzip der Basisdemokratie gefällt werden. Das heißt alle können alles mitbestimmen, aber weil keiner wirklich Verantwortung trägt, passiert auch nix Sinnvolles.

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  17. @ marlene

    der Markt funktioniert in diesen Gesellschafts-Segmenten nur unvorllständig, wie wir beide wissen. Aber: das AKW ist halt auch „nur“ ne normale Kneipe mit ein bischen was dazu. Und das bischen ….

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  18. @Giemaul: (hab ganich heftig reagiert..)

    Natürlich wirds der Markt richten. Entweder geht den Verantwortlichen ein Licht auf und die nötigen Veränderungen werden eingeleitet oder man wird eines schönen Tages in den sauren Apfel der Erkenntnis beißen müssen und feststellen, daß sich nicht einfach alles dadurch regelt, daß „man immer noch das AKW ist“ und sich im Glanz vergangener Zeiten sonnt.

    „Man hebt einen Stand am besten dadurch, dass man sich eine gute Konkurrenz schafft.“ – Kurt Tucholsky

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  19. @Hallo Marlene

    ganz so heftig hättest Du ja nicht reagieren müssen. Ich meine nur, so total schlecht war das akw nie und so wenig Leute dort auch nicht. Aber ein dem Zeitgeist angepasstes Konzept — so hatte ich das eingangs geschrieben — da sind wir einer Meinung. „Nur der Markt wird`s schon richten“, das ist zu wenig. Übrigens genauso wie die permanenten Klagen der sogenannen „Kultur“-schaffenden, dass sie nicht genügend gefürdert werden – von Stadttheater, bis hin zur Berliner Kulturwelt.Oder auch die öffentlich-rechtliche TV-Kultur – denn Karl Moik wird ja auch durch halbstaatliche Subventionen der GEZ „bezahlt“.

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  20. @Giemaul: Der Erfolg als Gesamtkonzept beinhaltet und berücksichtigt auch die Wünsche und Vorlieben einer Gesellschaft. Und wenn das Gros der Würzburger nunmal statt dem Alternativschuppen einen weiteren Filmtempel haben möchte…der Wunsch des Menschen ist sein Himmelreich…das schlichte Gemüt hab ich einfach mal überlesen, Du kleiner, mieser ‚*§“$ 😉

    Ganz offensichtlich läuft im AKW irgendwas falsch (und der Cuba schmeckt scheiße), das es zu verändern gilt. Und da hilft auch kein Gejammer, Meditieren auf dem heimischen Batiktuch oder stundenlanges Abbrennen von Räucherstäbchen. NEIN! Vielleicht sollte an diesem Punkt dann doch tatsächlich „ne, Du“ mal der Rat des ach so verhassten kapitalistischen Klassenfeindes herangezogen und der Gaul finanzorientiert aufgezogen werden. Stichwort Aldi-Hörsaal. Sieht scheiße aus, aber inhaltlich „und da müss ma mal drüber reden, ne, Du“ wird der Qualität des Hochschulstudiums kein Abbruch getan.

    Will sagen: Auch ohne rote Zahlen kann Kultur noch gut sein!

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  21. Genau – ne klassische Disco, dat is Kultur – und wieder setzt sich das bessere Gesamtkonzept durch. So einfach is das offensichtlich auch nicht, die Sache mit dem Markt funktioniert nicht so wie das schlichte Gemüt das meint. Oder ein McDonalds oder noch ein schön individuelles Cinemaxx?

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  22. Ach Marlene, Kulturbetriebe sind immer Zuschussbetriebe, auch in unserer kapitalistischen Demokratie. Das akw muss sich eben verdienen, als Kulturbetrieb gelten zu können. Daran wird gerade gearbeitet. Ist ein langfristiges Ding. Als kommerzieller Laden hat das akw keine Zukunft. Auch keine Daseinsberechtigung. Da sollte man gleich ehrlich sein, das Ding zumachen und halt ne klassische Disco hinstellen. So siehts aus.

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  23. Nach den Arcaden ist das jetzt schon das zweite Thema bei dem sich mir die Vermutung aufdrängt, daß der Würzburger als solcher sich jedweder Evolutiontheorie – sei diese nun religiös, gesellschaftlich oder wie in diesem Beispiel monetär – verweigert.

    Ohne jegliche Wertung möchte ich einfach nur mal darauf hinweisen, daß der Unterschied zwischen sozialistischen Zwergstaaten und einer kapitalistischen Demokratie darin besteht, daß sich bei zuletzt genannter derjenige mit dem besseren Gesamtkonzept durchsetzt. Was ist daran verkehrt?

    Müssen sozial oder alternativ angehauchte Organisationen oder Lokalitäten permament desolat wirtschaften, um ihren Ansprüchen gerecht zu werden?

    Ist eine hohe Zahl vor dem Minus ein Garant für anspruchsvolle Veranstaltungen?

    So. Und um jetzt dann doch noch etwas subjektiv zu werden sei die Anmerkung gestattet, daß der Heimweg wirklich einer der längsten ist, die ich jemals morgens um 4 gelaufen bin UND der Cuba schmeckt beschissen da oben.

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  24. „autonomes kulturzentrum würzburg“
    – widersprüchlicher wurde bisher wohl kaum ein laden benannt.
    das sogenannte „akw“ ist weder „autonom“ noch gibt es da „kultur“ und „zentrum“ (von zentral) ist es schon gar nicht. der name allein ist schon ein kompletter fake. was soll an dem landen zentrum sein, was kultur und was autonom ? der ist übelst kommerziell wie alle anderen läden auch, und jetzt jammern se da. vielleicht sollten se mal die bücher genauer prüfen, vielleicht zieht da einer ganz autonom geld aus dem laden. wenn ich da bin, konzerte, pulpfiction, oder indie-disco, ist der laden meist immer voll. also was soll das ?!!

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  25. „Von der Szene für die Szene“ bedeutet nicht, dass wir versuchen wollen, eine Sekte aufzumachen. Klar wendet sich das akw auch weiterhin an viele. Der Punkt ist nur, dass die nicht wenigen Würzburger do-it-yourself Veranstalter, dass freie Theaterleute und dass Politgruppen seit Jahren kaum mehr im akw tätig werden. Sie empfinden das akw nicht mehr als einen Freiraum, den man nutzen kann. Hat mit der Politik der letzten Jahre zu tun, die zu hohe finanzielle und bürokratische Hürden für nichtkommerzielle Veranstalter schuf. Das wollen wir ändern, denn der Trägerverein des akw heißt Verein zur Förderung von Bildung und Kultur. Aufgabe eines solchen Vereines kann es nicht sein, ein etwas alternativeres Airport zu betreiben, sondern ein, wies der Name auch besagt, autonomes kulturzentrum. Soviel dazu. Jetzt heißts aber erstmal überleben.

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  26. Das wäre ja jammerschade, wenn das AKW dicht machen würde. Die Frage ist aber wirklich: warum überlebt das nicht? Gibt es ein erfolgreiches, dem Zeitgeist angepasstes Konzept? Diese Frage zu beantworten ist wichtiger als 500.000 Euro. Wobei die 500.000 auch schon helfen würden.

    Also nichts wie hin. Deshalb auch Dankeschön für den Aufruf bei Bloggers.

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