Vorhin in der Straßenbahn. Eine ältere Frau steigt am Bahnhof ein und setzt sich neben eine dunkelhäutige Frau etwa Mitte Zwanzig.
(Ältere Frau, mit einem Blick auf den verschneiten Bahnhof): „Na, jetzt wisst ihr Afrikaner auch mal, was Schnee ist“
(Junge Frau, etwas entrüstet, in breitestem Fränkisch): „Ich bin fei in Würzburg gebor’n!“
(Ältere Frau, peinlich berührt und leiser): „Ach so.„
Diese Story gehört ins Würzburcher Buch der Rekorde. Dankeschön. Ich werde die unendlich weiter erzählen.
Giemaul
p.s. Die alte Fraa seicht nixmer zu dene Näicher.
Endschuldigung. Des wollt ich sang.
Marlene meinst du nicht etwa
“ feddes Kind“
“ fedderem Dornisder( oder Rugsagg)“?
:))
Jaja, ich du mai frängisch hier in Schduddgard auch vermissen dun..
Da gratulier ich Dir. Ich hatte heute das Vergnügen in einer prall gefüllten Straba neben einem fetten Kind zu klemmen, das einen noch fetteren Tornister (schönes Wort, hm?) geschultert hatte und so cool war, sich nicht festhalten zu müssen. Und so beutelte es das Blag in jeder Kurve durch den kompletten Wagon…ich glaub, ich hab immer noch zig „Scout“-Abdrücke auf dem Rücken…
Ich musste auch an mich halten … 🙂
Haha, ich hätt mich ja weggeschmissen, wär ich dabei gewesen.
Solche Dialoge sind der Grund, warum ich in der Straßenbahn nur selten Musik höre. Die Leute um mich herum unterhalten immer sich und mich!