Was macht der Blogger, wenn er weitere Informationen über das Umsonst & Draussen in Würzburg will? Genau, er geht zu der Pressekonferenz. Und so saß ich heute ab 11 Uhr in lockerer Runde im Boot und habe mir bei Kaffee und Wasser die neuesten Neuigkeiten über das U & D angehört. Entspannt rauchen konnte ich allerdings nur kurz, da sich eine anwesende Kollegin Journalistin durch den Rauch in ihrer Konzentration gestört fühlte. Aber solche Diskriminierungen muss man als Raucher einfach wegstecken können. 😉
Was gibt es Neues vom U & D? Für die Besucher gibt es zwei große Änderungen.
Neue Aufteilung
Das Gelände des U & D auf den Mainwiesen ist ganz anders aufgeteilt wie in den letzten Jahren. Die beiden Bühnen sind nicht mehr an den Enden des Geländes, sondern links und recht neben der Brücke der deutschen Einheit aufgebaut, also etwas in der Mitte. Natürlich mit dem Rücken zueinander, damit da kein akustisches Durcheinander entsteht — hoffentlich. Der Weg zwischen U- und D-Bühne ist also deutlich kürzer geworden. An den Enden stehen nun dafür die beiden großen Zelte. Der eine „große“ Eingang in der Mainaustraße wird nur für Backstage-Zwecke genutzt, aber den „kleinen“ Eingang ein paar Meter weiter Richtung Zellerau gibt es nach wie vor. Aber ein PDF auf den U & D-Seiten sagt mehr als tausend Worte. 😉
Bonbons
Einer eher lästige, aber scheinbar kaum zu umgehende Änderung ist die Einführung eines Bon-Systems für den Getränkeverkauf. Die Veranstalter haben aber versucht, das Ganze relativ elegant zu lösen. Die Bons gibt es an den Kassen, die aber direkt neben den Getränkeständen zu finden sind. Dort kauft man die Bons, geht ein paar Meter weiter zum Stand und bekommt dort dafür seine Getränke. Es empfiehlt sich gleich mehrere Bons zu kaufen, denn man kann sie (bis spätestens Sonntag, 22.30 Uhr) an der Kasse auch wieder zurückgeben — und bekommt natürlich sein Geld wieder.
Die Bons sind zweigeteilt. Mit der einen Hälfte „zahlt“ man, die andere Hälfte dient als Pfandmarke; nur mit der erhält man bei der Becherrückgabe an der Kasse sein Pfand wieder zurück.
In der Theorie klingt das soweit nicht allzu lästig, ich bin auf die Praxis gespannt.
Neue Becher gibt es in diesem Jahr auch. Die Plastikbecher werden nämlich nach dem U & D vollständig wiederverwertet. Und zwar nicht einfach geschreddert, sonder auf sie wartet eine Wiedergeburt als Becher, Teller, etc. Sie sind also irgendwo zwischen Einweg- und Mehrwegbecher anzusiedeln, die in der Ökobilanz den bisherigen Mehrwegbechern, die gespült werden mussten, überlegen sind.
Trinken für einen guten Zweck
Wer Ralf Duggen, der wohl führende Kopf des U & D, kennt, weiß, dass er ein recht ruhiger und entspannter Mensch ist. Doch als das Thema „Getränkeschmuggel“ bei der Pressekonferenz angesprochen wurde, wurde er für seine Verhältnisse schon zornig. Und ich kann das gut verstehen. Jedes Jahr versuchen Idioten Getränke auf das Gelände zu schmuggeln. Und das teilweise nicht nur in kleinen Mengen, nein, kästenweise. Einige werden erwischt, aber manche schaffen es doch. Und das ist völlig daneben. Das U & D finanziert sich zu einem großen Teil über den Getränkeverkauf. Da hat man schon ein wirklich geniales Musikfestival für umsonst(!), da kann man doch wenigstens die Getränke auf dem Gelände kaufen. Und soooo teuer sind die auch nicht.
Der Getränkumsatz ist im vergangenen Jahr wieder um 10% gesunken. Im Schnitt hat im letzten Jahr jeder Besucher 0,7 Getränke zu sich genommen — das ist sehr wenig. Und wenn man meinen Schnitt von ca. 10 Getränken miteinrechnet, dann sind das ja noch weniger. 😉
Also hier mein Aufruf: Saufen für’s U & D beim U & D! 😀
20 Jahre U & D
Neben der obligatorischen Ausstellung mit Bildern und Programmheften der vergangenen 19 Jahre wird es auch den schon erwähnten Coverwettbewerb „Nachspielzeit“ geben. Vor ein paar Monaten konnte man für ein Lied aus dem Jahr 1987 abstimmen, dass zum Covern freigegeben werden soll. Gewonnen (oder verloren? ;-)) hat „Was soll das?“ von Herbert Grönemeyer. Jeder kann sich nun eine Coverversion für das Stück ausdenken, egal ob mit richtigen Instrumenten, am Computer oder sonst wie. Diese Version darf er dann beim U & D so live es geht vorstellen. Die Anmeldefrist für den Wettbewerb ist bis zum 16. Juni 2007 verlängert worden — also ran!
Einige Neuerungen also, aber es sieht so aus, als wird es mindestens so gut wie immer werden. 😀
Stimmt Alex. Außerdem lesen hier mehr Leute die Kritik 😉
Das Würzblog muss immer für unsachliche Diskussionen herhalten.
Beim u+d-Blog muss man sich registrieren. Das ist es mir dann doch nicht wert.
ja, genau die meinte ich..
Nicht dass beim U&D plötzlich Jürgen auftritt und du die stadt in ..würzburg… finden mußt, um die Band zu stoppen..oder so..:))
Warum schreibt ihr eure „Kritik“ am U&D-Blog nicht ins U&D-Blog, sondern ins Würzblog?
@isnochys: Meinst du jetzt 9live oder neun7? Ich komm da auch immer durcheinander … 😉
Niemand ist verpflichtet einem link zu folgen und das dann auch noch durchzulesen.
ignorance is bliss;)
aber wieso hab ich dauernd das gefühl, wen ich auf deren seite gehe, dass das u&d von 9live gesponsort wird?
:)))
Unglaublich wie nervend und unsympathisch jemand sein kann. Und das alles nur durch die Stimme. Naja, und durch das schlimme Gefasel.
das ud-blog ist megalangweilig! und anhaa soll sich mal entscheiden ob er dieses insidergeschwafel für sein blog, das ud-blog oder für das neun7-blog schreibt
auch schön, anhaa live vom u&d:
http://uud.qtvr.com/
Darf man da rauchen? 😉
Die Würzmischer sind, wie du schon weißt, auf jeden Fall dabei. Und Würzblog natürlich auch. 🙂
hallo ihr blogger würzburgs.
wir (die u&d-macher) würden gerne ein paar aktive blogger zum berichten/bloggen auf das u&d einladen. ihr würdet dann nen pressepass=backstagezugang bekommen, die ganz schnellen könnten auch noch unser wlan-netz nutzen.
hat jemand lust?
bitte mail an stedeATmujuk.de.
danke und grüße
steffen
Ich verweigere die Aussage …
Ich wette, die Anti-Nikotin-Journalistin war dünn und rothaarig … 😉
Ich kann mich aber auch noch dran erinnern, vor umm..10 Jahren kleiner Schmuggler gewesen zu sein..1-2 Bierflaschen waren das damals wohl.
Pfandmarken stellen bei mir allerdings das größere Problem dar.
Denn ich hab inzwischen eine riesige Sammlung davon..Stuttgarter Studentenfeste -ein Rückblick auf 10 Jahre Trinken..
:))
im Suff vergißt man das wirklich gerne.
Aber das Bonsystem sollte schon klappen. wird inzwischen ja auf vielen größeren Veranstaltungen so gehandhabt.
Täusch ich mich, oder ind die Flächen vor den 2 Bühnen somit kleiner geworden?