Das Wetter war am Sontag wenigstens nicht ganz ungnädig mit dem Straßenmusikfestival. Und so haben wir den Nachmittag in Würzburgs Straßen und Gassen verbracht und uns von diversen Straßenmusikern unterhalten lassen — und natürlich auch mal was in de Hut geworfen.
Den Gedanken hatten vielen Menschen, die Stadt war wirklich gut gefüllt, um manche Künstler standen so viele Leute, dass man schon gar nichts mehr gesehen hat. Aber lieber so als andersrum.
Zwei Künstler fand ich besonder gut. Das eine war eine österreichische Didgeridoo-Band, die in der Schustergasse spielten. Die 3 Herren erzeugten mit diesen australischen Klopapierrollen einen dermaßen guten Groove — sehr geil.
Der andere Künstler war ein alter Bekannter, nämlich Mark Gillespie, den ich im letzten Jahr mit Frau Schaaf schon zugehört habe. Mark ist auf der Bühne auch ein sehr guter Musiker, aber so richtig gut ist er auf der Straße. Seine Musik kommt gut an, aber vor allem seine kleinen und ständigen Späßchen mit dem Publikum machen ihn einfach zu einem perfekten Entertainer.
Weiter ging durch den Duft von Räucherstäbchen (bei dem ich seit Mitte der 80er sofort eitrige Ausschläge bekomme) und den Klängen chilenischer Meditationsmusik zu Sambagruppen, minderjährigen Gauklern, Akkordeongruppen und anderen Straßenkünstlern.
Hat Spaß gemacht, das bunte Treiben.
Hachja, schade eigentlich. Wär auch gern dabei gewesen… Wohne nur leider etwas ungünstig. Vielleicht das nächste Mal 🙂