Brücke statt Residenz

Morgen ist Weltgästeführertag in Würzburg, also von Vor- bis Nachmittag Führungen in der Stadt. Und eigentlich hielt ich das für eine gute Gelegenheit, endlich mal ein Führung in der Residenz mitzumachen, gerade wenn es nichts kostet. Natürlich war ich schon mal in der Residenz, allerdings nur mal zu meiner Prüfung in Philosophie und zu einem Benefizkonzert. Und in den Weinkellern darunter.
Aber den Bau so richtig angeschaut oder das Deckengemälde bewundert, dazu hat es irgendwie nie gereicht, wie ich zu meiner Schande gestehen muss.

Nun wird es aber morgen leider keine Führung in der Residenz geben. Ich kann ja das Modell für Blinde mal befühlen. Naja, vielleicht lasse ich mich auch über eine Brücke führen, davon gibt es genug. Genug Führungen, meine ich. Genug Brücken auch.

5 Gedanken zu „Brücke statt Residenz“

  1. Ihr braucht den Führer, der mit seiner Frisur, seinem Frack und seinen weißen Handschuhen aussieht, als sei er 80 Jahre zu spät dran. Wenn er seine Führung anfängt, fühlt man sich wie im falschen Film, dann ist es aber die denkbar beste Führung, die ich mir in der Residenz vorstellen kann. Ich habe bestimmt schon acht Führungen mitgemacht.

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