Windige Argumente

Der Wind fegt durch Würzburg und lässt viel Wahlwerbung durch die Luft flattern. Obwohl der Wahlkampf bis jetzt — kurz vor 12 Uhr– sich eher zurückhaltend präsentiert. Haben die Kandidaten Angst um die Frisur?

Und den manchen Wählern weht der Wind auch das Hirn aus dem Kopf. So traf ich vorhin eine Bekannte und kam mit ihr ins Gespräch — natürlich über die Kommunalwahl, worüber sonst.

Ich: Und? Weißt du schon, wen du morgen wählst?

Sie: Ach, ich traue von den Halunken fast keinem. Da geh ich doch gar nicht wählen.

Ich: Aber“fast“ heißt, dass es doch Kandidaten gibt, denen du traust. Die musst du doch dann wählen.

Sie: Wieso denn, die schaffen es doch eh nicht in den Stadtrat.

Argh! Was ist denn das für eine Logik? Wenn all ihre Wähler so denken, schaffen es diese Kandidaten natürlich nicht in den Stadtrat.

Das muss am Wind liegen …

9 Gedanken zu „Windige Argumente“

  1. dabei ist Stadtrat-Wählen( Briefwahl ist hierbei absolut entspannend und empfehlenswert!)doch eine prima Freizeitbeschäftigung!
    Wenn man nun schon NUR alle paar Jahre dazu Gelegenheit hat, sollte man diese unbedingt beim Schopfe packen: Einfach mal einen Abend die Bügelwäsche vernachlässigen und statt dessen- den mehrere Quadratmetergroßen Wahlzettel auspacken, ein gutes Glas Rotwein einschenken und sich dann an den Kandidaten erfreuen: da trifft man doch glatt den Arzt wieder, der sonst nur in der Mundhöhle sein Werk verrichtet- oder auf den Wirt, der Schänke, die man schon immer mal nicht besuchen wollte, aber man trifft auch auf jede Menge fähiger Leute… man muss sich halt mal darauf einlassen- und dann wird Wählen nicht nur lästige PFLICHT – sondern eben ein prima Abend mit gutem Wein(Bier ginge aber auch… 😉

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