Draußen gab sich Kirsten nur noch einem postkoitalem Seufzen hin, aber drinnen im Bürgerspital gab Georg Rosenthal trotz Erkältung nochmal Gas. Gestern lud der SPD-OB-Kandidat zu einem After-Work-Gespräch ins Bürgerspital ein.
Das altehrwürdige Bürgerzimmer war gefüllt und für Herrn Rosenthal ist zu hoffen, das sie Leute nicht nur wegen den Blauen Zipfeln, dem Gerupften oder dem Schoppen gekommen sind.
Und dann ging es ans Politische. WüÅ•zburg muss attraktiv für Firmen werden, der Gewerbesteuer-Hebesatze solll darum gesenkt werden, der Bahnhof soll saniert werden, an der FH am Sanderheinrichsleitenweg führt kein mehr Weg vorbei, Konversion von langer Hand planen, das Frauenland braucht ein Stadtteilzentrum, die Stadt muss sich und seine Kultur viel besser vermarkten, Stadtentwicklung nur mit Bürgerbeteiligung und Baukunstrat, Ja zum Mozartareal, und, und, und.
Ich habe aber bei mir selbst schon gemerkt, dass ich die Themen langsam nicht mehr hören kann. Am Sonntag kommt der Deckel drauf — erst mal.
Für mich kam Herr Rosenthal gestern nicht unglaublich leidenschaftlich rüber, er ist kein Showman oder Entertainer, eher ein kühler Kaufmann — was ich aber gar nicht negativ meine. Für ihn geht es um Kosten, Nutzen, langfristige Planung, Konzepte und Nachhaltigkeit. Und das würde Würzburg nicht unbedingt schaden.
Lustige Leute waren da; buntkappentragende Nichtwahlberechtigte mit langweiligen Fragen, mediengeile Renterinnen, Broteckchen-Dekorateure — und AlGore und ich. 😉
Nach der Veranstaltung sind AlGore und ich einen Schoppen trinken gegangen — schon wieder. 😉
P.S. Ach, AlGore musste natürlich wieder mal ein Gruppenbild herausleiern … 😉
Vielleicht legt ja die Pia noch mit einem mehrgängigen Menü nach. 🙂
Das wusste ich, und Ralf auch, aber vorher nicht, ich war also nicht zum Essen dort!
JA!
War das Essen umsonst?
Ich bin so gemein.
Gewollt? Ich hab mich nur nicht gewehrt. 😉
Wir immer zusammen! Ist ja auch immer lustig! Das Gruppenbild wolltest du doch auch!
Immer wir was? Schoppen trinken? 😉
Immer wir.