R.E.M. vier Sekunden entfernt

Das R.E.M.-Konzert ist bis nach Grombühl ganz gut zu hören, knapp vier Sekunden verzögert. Wenn ich das Fenster aufmachen würde, dann könnte ich mitsingen. Ein Konzertkarte wäre also sowieso völlig überflüssig gewesen.

Wenn um 23.00 Uhr nicht Ruhe ist, dann rufe ich die Polizei. Oder gründe ein Bürgerinitiative. Oder beides.

Update: Ja wirklich. Ich summe gerade „Imitation of Life“ mit und verstehe den Text sogar. Und das, obwohl das Konzert über eine Kilometer entfernt ist. Die müssen gut Krach machen, hoffentlich bröckelt an der Residenz nichts ab.

16 Gedanken zu „R.E.M. vier Sekunden entfernt“

  1. ich muss Joe schon Recht geben; aber eigentlich nur in dem Bezug, dass diese Konzerte vor der Resi nix verloren haben. Da geht der Schall direkt in die Fresken, die für huntertausende renoviert werden. Am Main ist das genauso gut aufgehoben (vor allem im Hafen und vor 23h) 😉 Andre Rieu und der andere Krempel sollten noch viel weniger auf diesem Platz „Krach“ machen dürfen.

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  2. @ Joe – wo ist denn mal wieder dein Problem? Muss ein Konzert Bezug zur Residenz haben? REM kann wenig dafür dass es hier keinen vernünftigen Platz für ein OpenAir Konzert gibt. 

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  3. …wenns wenigstens ansatzweise eine bezug zur resi hätte… was weiß ich… ulrich mayer gibt sein in-venedig-album live zum besten… oder sowas… aber REM? carlos santana? tut das not? klar, geld –  oder der michael-ammer-effekt…  hui, da muss ich schon selbst ein bisschen schmunzeln 😉

    meiner ansicht nach völlig deplaziert…

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  4. das konzert war wirklich sehr gut. guter sound, vorne wie hinten. vorne etwas lauter, hinten angenehme lautstärke. sehr gesittetes publikum, alle alterklassen, aber die meisten waren um die 40 (wie auch sonst kann man sich tickets über 60 euro leisten). tolle vorband. in der gesamtspieltzeit von zwei stunden spieltem rem 27 stücke, davon 5 zugaben.
    gut auch die organisation, kein gedrängel, geschubse. toiletten habe ich nicht benutzt und das verkehrschaos als fußgängerin umgangen.
    der residenzplatz ist eine tolle location, ein guter ort mitten in der stadt. die besucher haben danach die kneipen gestürmt und geld in der stadt gelassen. auch schon vorher. neben mir standen menschen, die hatten sich vor dem konzert einen schönen tag in der stadt gemacht.

    bitte mehr solche veranstaltungen. lautstärke bis 23 uhr ist okay. länger nicht. aber bis dahin an einem wochenende sollte es kaum einen stören.

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  5. ich wollte schon was ähnliches als Kommentar beim Hafensommer reinschreiben 😉 was ich faszinierend finde ist dass ich hier (Ecke Berliner Ring) stereo habe; mal kommts aus der einen Straße, mal kommts aus der Andern o_O
    ich finde schon dass es nach der Hafensommer-Aktion spätestens jetzt Beschwerden hageln sollte. Und zwar nicht nur über den Lärm sondern auch den Stau, den das ganze heute oft genug verursacht hat. Wenn die Stadt Würzburg DIESES Risiko auf eine Klage für eine Band von ausserhalb eingeht, dann aber BITTE auch für ein BISSCHEN kulturelles Angebot, dass die Stadt sicher auf Dauer attraktiver macht als dieses einmalige Event.

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  6. Also so 20m von der Bühne entfernt wars zwar laut, aber mit kleinen Taschentuchknödeln im Ohr prima. 😉 Ich hab mir sagen lassen am Bahnhof konnt man auch grandios jedes Wort verstehen. Das lag bestimmt am fleißigen Mitgröhlen.

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  7. die Krachmacher waren Dienstag schon hier in Stuttgart.
    T. hat sich aufgeregt, weil sie keine Karten hatten und man dennoch alles hören/sehen konnte.
    Frauen!
    Losing my Religion, da hatte ich extreme Gänsehaut!
    REM rulez, um es mal auf deutsch zu formulieren;)

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  8. Schallwellen sind was Komisches. Ich wohne nur 300 m Luftlinie weg und höre keinen Piep. Aber ich hätt mich auch beschwert, schließlich hab ich noch Tinnitus vom Ringparkfest!!

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