Wenn ich so am Monitor vorbei durch das Fenster schaue, dann sehe ich windgeschüttelte Bäume und einen Himmel, der aussieht, als hätte man die Tageszeitung zu Pappmachee zerkocht den ganzen Papp an das Firmament geklatscht. Zu allem Übel ist es auch noch kalt, kein Tag also, den man bei einer Freiluftveranstaltung verbringen möchte.
Was natürlich Pech für Attac und den Mitveranstaltern, die heute und morgen auf der Bastion das 1. Würzburger Fair Trade Festival auf die Beine stellen. Neumodisch würde ich die Veranstaltung als Edutainment deklarieren, denn das Festival ist eine Mischung aus Konzerten und Kurzvorträgen. Musikalisch ist gar nicht mal Schlechtes geboten; Paper Palace, Skalamanda oder Exit Oslo verheißen wirklich Gutes, es gäbe aber auch genug Alternativgruppen auf der Bühne. Was ist mit den Vorträgen? Keine Ahnung, aber bei dem Vortrag mit dem Titel „Ethisch überdachte Geldanlagen – eine Alternative“ hätte ich mir schon gerne mal angehört, wie man die sich ausschließenden Begriffe „Ethik“ und „Geldanlage“ zusammenbringen kann. 😉
Dem Programm im Internet kann ich leider überhaupt nicht entnehmen, welcher Programmpunkt wann stattfindet. Schade, denn eine von den drei oben genannten Bands hätte ich mir schon gerne angehört. Aber für einen Daueraufenthalt fehlt mir am Wochenende die Zeit und auf gut Glück will ich auch nicht hingehen.
@Daylight: Allein attac als Veranstalter wäre ein Grund für mich, da nicht hinzugehen.
Das Glück hätte auch nicht geholfen, Skalamanda spielen erst heute ab 13:15 – im gedruckten Prospekt ist das Programm nämlich enthalten. Manchmal lohnt es sich eben immer noch, sich auch offline zu informieren. 😉
ja echt schade, dass es keinen zeitplan gab. skalamanda wollten wir uns auch ansehn, aber auf gut glück hatten wir dann auch keine lust..
Also ich meine keine brauchbare www Präsenz
Fast schon ein Grund nicht hinzugehen. Schade dass manche Veranstalter immer noch glauben, Internetpräsenz sei nicht notwendig 🙁