Blut & Tränen

Update: Wie brokkola in den Kommentaren schon angedeutet hat, wurde die Veranstaltung in den Saalbau Luisengarten verlegt, am selben Tag zur selben Uhrzeit. Vermutlich weil man da mehr Anlauf hat. 😉 Und ja, es geht vor allem um das Stadtbild im Sinne von öffentlichen Toiletten, Sauberkeit der Straßen, Telekomkästen, Werbetafeln und so weiter gehen. Wobei ich einen Schwenk in Richtung artchitektonisches Stadtbild für gut möglich halte, denn niemand pinkelt an ein barockes Gebäude, oder? 😉

Stehst du auf Splatter-Filme? Kettensägenmassaker XXIV? Schon was am Donnerstag, 2. April 2009, um 19.30 Uhr schon was vor? Denn da kann der Horror einen ganz neue Dimension erreichen. Stadtgespräch: „Wie schäbig ist Würzburgs Stadtbild?“ in Rudolf-Alexander-Schröder-Haus.

Kennt ihr den Wall of Death? Klassischer Mannschaftssport bei Metalkonzerten. Und so was müsste man bei diesem Stadtgespräch auch machen. Auf der einen Seite den Verschönerungsverein, Ringpark in Gefahr und andere Barock- und Rokokofetischisten, auf der anderen Seite die wiedererweckten Jünger der Postmoderne. Und dann geht es ab. Die Gruppe, bei der danach die meisten noch stehen können, die bekommt einen Hochsitz Freisitz in der Kommision für … Dings … Zeuch … wesst scho … des Architekturzeuch in der Stadt.

Via lp10blog

9 Gedanken zu „Blut & Tränen“

  1. Klar, Pogo bis der Arzt kommt 😉 Die Herangehensweise wäre vielleicht auch für die Bundespolitik eine Alternative. Dann würden die Debatten wesentlich an Unterhaltungswert gewinnen.

    Antworten
  2. das thema stadtbild wird ganz sicher nicht bei mülleimern und fahrrädern stehen bleiben, da wird die architektur und der stadtbau 100%ig auf den tisch kommen. die beiden gruppen werden bei beiden themenbereichen ziemlich identisch sein. vvw und ringpark-initiative sind ohnehin fast identisch.
    an dem abend wir also garantiert über das petrinihaus, das augustinerstraßenhochhaus, die leightons und den venezia-neubau gestitten werden, da lege ich meine hand ins feuer. auch wenn der abend vielleicht harmlos mit blumenkübeln anfängt.

    Antworten
  3. Konfliktpotential ist allemal vorhanden, so schnell würde ich den Verbandskasten mal nicht beiseite rollen…
    denn, wo dem Einen schon ein provinzieller Blumenkübel zur  Verschönerung taugt- besticht den anderen nur Verschönerungen auf Weltniveau

    Antworten
  4. Alles gut und schön, es soll aber diesmal gar nicht um Architektur gehen, sondern um Mülltonnen, provisorische Absperrwände bei Restaurants und wild parkende Fahrräder. Also weniger Konfliktpotential.

    Antworten
  5. hahahah, ich schmeiß mich weg!!! sehr gut. ich stell mirs bildlich vor – und es passt irgendwie!!! 😀 unversöhnbare fronten in der stadt und bei dem stadtgespräch werden sie keinen moderator brauchen sondern sanitäter! 🙂 ich werde mal hingehen aber aus sicherheitsgründen in die hinteren reihen. 😉

    Antworten

Schreibe einen Kommentar