LP10 goes TV

Das mobile Büro, die zentrale Requisite
Das mobile Büro, die zentrale Requisite

Erst waren sie im Radio, nun kommen sie ins FernsehenLP10, Zusammenschluss von jungen Architekten in Unterfranken. Am kommenden Dienstag, 16. Juni 2009, wird am Nachmittag bei Südwild ein kurzer Dokumentarfilm über LP10 gezeigt — naja, wohl mehr eine Dokusatire. Ab 15.00 Uhr kann man die Darsteller und den Filmemacher live beim Südwild-Bus am Unteren Markt in Würzburg bewundern, sich Autogramme geben lassen und Kinderwünsche äußern. 😉

Ich hatte die Freude und Ehre einen Teil der Dreharbeiten begleiten zu dürfen. Faszinierende Szenen an exotischen Plätzen: der Würzburger Stein, das ehemalige Sudhaus am ehemaligen AKW-Gelände, das Augustinerhochhaus, die Spiegelstraße, der Hotelturm, der Kupsch und ein Baustellenklo in der Zellerau und wilde Autofahrten durch den Alten Hafen.

Ungenutzte Gebäuden wurde endlich ein Sinn und Zweck gegeben -- als Filmkulisse
Ungenutzte Gebäuden wurde endlich ein Sinn und Zweck gegeben — als Filmkulisse

Mit Matthias Braun und Manfred „Chester“ Ring agierten zwei überaus vielseitige Schauspieler in der Rolle zweier mobiler Architekten auf der Wanderschaft durch Würzburgs Architektur auf Weltniveau.

Der hochprämierte Dokumentarfilmer Erik Asch, bekannt durch den Film „Der rote Teppich„, hat viele Stunden Film auf Kassetten gebannt und die undankbare Aufgabe übernommen, das alles auf vier Minuten einzudampfen — auf das Ergebnis bin ich selbst gespannt.

Es war für mich schon interessant, mal bei Filmarbeiten dabeizusein und habe unterschätzt, wie anstrengend so etwas sein kann, selbst für mich, der ich — außer Requisisten zu schleppen — nicht wirklich was zu tun hatte.
Tonnenweise Bilder vom Dreh gibt es im 23hq-Album, die kann ich ruhig schon vor dem Ausstrahlung zeigen, da man überhaupt nicht erkennen kann, wie der fertige Kurzfilm mal aussehen wird. 🙂

Kameramann Erik Aschs gewohnte Pose
Kameramann Erik Aschs gewohnte Pose
Gefährliche Dreharbeiten unter Einsatz der persönlichen Freiheit
Gefährliche Dreharbeiten unter Einsatz der persönlichen Freiheit
Erkenntnisse über Geschäftsmodelle und Ernährungsgewohnheiten in Franken
Erkenntnisse über Geschäftsmodelle und Ernährungsgewohnheiten in Franken

2 Gedanken zu „LP10 goes TV“

  1. Hallo Ralf, vielen Dank für Deine Hilfe bei den Dreharbeiten. Aber in dem Punkt, dass es sich bei dem Film um eine Dokusatire handelt, muss ich Dir heftig widersprechen: Nein, es ist das reale Leben. Der gewöhnliche Arbeitsalltag der mobilen digitalen Architekten-Bohème losgelöst von Ort und Zeit (ein festes Büro ist doch spießig im Web 2.0-Zeitalter…). Eine Momentaufnahme, die zeigt, wie wir unser täglich Brot so ganz nebenbei verdienen. Und das schöne ist, dass sich das ganze Equipment völlig problemlos vorne im „Kofferraum“ eines Porsche 911 verstauen lässt und man schnell zum nächsten Einsatzort düsen kann. Hast Du doch selbst gesehen, oder?

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