Erlesen Bücher gekauft

Recht unverhofft habe ich eine Woche frei — man könnte es fast schon Urlaub nennen. Da brauche ich natürlich leichte Urlaubsliteratur. Und Bücher kaufe ich besonders gern im erLesen in Grombühl. Auch heute war es wieder ein großer Spaß, mit der Chefin kann man prima Unsinn reden und habe richtig gut gelaunt den Laden verlassen. Sie ist sich auch nicht zu schade, Bücher nicht zu empfehlen.

Ach, ich liebe so kleine Buchläden, warum sollte ich mein Geld zum Hugendubel tragen? Und selbst die Buchhandlung 13 1/2 kann dem erLesen nicht das Wasser reichen. Das ist zwar auch ein kleinerer Laden, aber ich bekomme bei den Mitarbeitern das Gefühl, dass ich gerade störe, nicht mal als ich gezahlt habe konnte ich ihnen ein Lächeln entlocken. Da lobe ich mir doch das erLesen, da komme ich aus dem Lächeln und Lachen gar nicht mehr heraus — unbezahlbar. 🙂

12 Gedanken zu „Erlesen Bücher gekauft“

  1. lieber herr alex,
    vor zwei jahren habe ich auf ihren kommentar noch nicht geantwortet, hole das jetzt aber nach.
    erstens bin ich schon längere zeit nichtraucherin, meine angestellten rauchen alle ebenfalls nicht.
    zweitens: gerne kann jeder kritik an meinen laden oder an meiner person üben, meine spezielle art liegt wirklich nicht jedem. ich bemühe mich sehr, jeden kunden anständig und freundlich zu behandeln, wünsche zu erfüllen und fachliche beratung zu bieten. ob man mich persönlich schätzt, ist geschmacksache. aber ich kann übertreibungen und ungerechtfertigte kritik nicht leiden, das grenzt für mich an rufschädigung. zudem wage ich zu bezweifeln, dass sie meine person, meine arbeit oder mein konzept rund um meinen buchladen kennen.
    grüße aus grombühl
    petra pohl

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  2. der hugendubel ist auch eine nervige kette, es ist ständig laut in dem laden, die angestellten wissen kaum bescheid. tolle lage, riesenladen.

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  3. Neuer Weg: die beste Beratung, kompetent und auch engagiert. Super zuverlässig – eine Online-Bestellung hat kurzfristig und perfekt geklappt, inklusive einpacken als Geschenk. Dass man dort oft mit einem etwas spröden Lächeln empfangen wird, kann ich nachsehen, weil der Rest einfach passt. 13 1/2 ist stylisch, hat aber weder Spaß an Büchern noch an Kunden. Grombühl ist süß, man muss natürlich vieles erst bestellen. Hugendubel find ich nicht so schlimm, weil er wenigstens einen ordentlichen Ladenbau hat. Aber alles in allem ist mir eine Buchhandlung – egal in welcher Fasson – noch immer lieber, als ein neuer Billigbäcker oder ein Klamottenramschladen.   

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  4. Mieses Karma ist wundervoll, kann ich nur empfehlen. Toll sind auch die beiden Bücher von Daniel Glattauer „Gut gegen Nordwind“ und die Fortsetzung „Alle sieben Wellen“. Das zweite Buch von David Safier „Jesus liebt mich“ habe ich auch schon gelesen, auch sehr kurzweilig, wobei mir aber „Mieses Karma“ besser gefallen hat. Zu den Buchhandlungen in Würzburg: Schon schwierig, da man leider nicht mehr so gut beraten wird. Aber Hugendubel löst sich möglicherweise von selbst, die werden vielleicht – so Gerüchten zufolge – schließen, weil Hugendubel an sich pleite ist. Neuer Weg ist noch am besten in der City, die lesen wenigstens noch Bücher und können auch beraten. Aber freundlich sind sie auch nicht besonders. 13 1/2: Habe auch das Gefühl, dass es die Inhaber gar nicht nötig haben, Bücher zu verkaufen. Den Tipp in Grombühl werde ich mir mal anschauen ;-).

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  5. ich geh am liebsten in den neuen weg. gut organisiert, freundlich, bestimmt. hugendubel ist der antichrist. knodt ist auch noch okay. 13 1/2 find ich auch furchtbar….

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  6. hugendubel ist grauenhaft, neuer weg mach mir immer etwas angst und bei 13 1/2 teile ich dein gefühl der unerwünschtheit. vielleicht sollte ich mal nach grombühl, klingt ziemlich gut.

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  7. „mieses Karma“ ist einfach nur genial- einst der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe…
    ErLesen ist echt ein klasse Laden- ich war dort sehr oft, leider arbeite ich nicht mehr in Grombühl!

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  8. Siehst du, ich kaufe in dem Laden nichts mehr, weil ich grundsätzlich das Gefühl hatte, ich störe. Wenn die Chefin erst zu Ende rauchen muss, finde ich das einmal ganz lustig, aber nach dem dritten Mal hat mir das dann doch gestunken.

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  9. Klar. „Na servus – wie ich lernte die Bayern zu lieben“ von Sebastian Glubrecht und „Schlechtes Karma“ von David Safier. Die Amazon-Links gibt es extra nicht dazu. 🙂

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