Habemus provinciam?

Weißer Rauch stieg gestern aus dem Vogel Convention Center auf — die Würzburg AG hat gestern über den Slogan bzw. die Kampagne für Würzburg abstimmen lassen. 83 Vorschläge, die bei der Online-Plattform Jovoto eingegangen sind standen zur Auswahl, „50 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Medien“ durften darüber abstimmen. Und gewonnen hat … surprise, surprise … das gute, alte und — natürlich völlig zu unrecht — viel verspottete „Provinz auf Weltniveau“.

Was lerne ich daraus?

  1. Wenn ich Slogans für schlecht, unpassend, falsch und abschreckend halte, dann habe ich schlicht und einfach keine Ahnung von Marketing.
  2. Man muss nur die richtigen Leute zur Abstimmung einladen, um ein angenehmes Ergebnis zu bekommen — zum Beispiel nicht mich.

Jetzt muss das Ding noch durch den Stadtrat.

53 Gedanken zu „Habemus provinciam?“

  1. @Tobi Grimm

    übrigens das erfolgreichste bayerische großstadtradio,

    Zwar btw: Das ist das Tolle an den BLM-Media-Analysen. Es gibt da ausnahmslos nur Gewinner-Stationen mit Hörerzuwächsen. Jippieh-Yeah.!

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  2. Ralf„Zum Thema Findungskommision: Das können die halten wie die Dachdecker. Die Würzburg AG ist eine Firma, keine kommunale oder staatliche Einrichtung. Wie sie ihre Entscheidungen treffen ist ihre Sache.##
    Da gebe ich dir Recht .Aber hier geht’s ja nicht  um die Werbung  für ein Produkt xy des Unternehmens  Wü AG, sondern es ist eine Imagekampagne für die Stadt Würzburg  und die Stadt Würzburg ist nicht Eigentum  dieser Aktiengesellschaft.
    Und genau das ist doch der springende Punkt.
    Und wenn die Kampagne „Provinz auf Weltniveau“ dann schließlich  durchgeführt werden sollte, wer zahlt dann die Kosten? Etwa die Würzburg AG?

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  3. Zum Thema Findungskommision: Das können die halten wie die Dachdecker. Die Würzburg AG ist eine Firma, keine kommunale oder staatliche Einrichtung. Wie sie ihre Entscheidungen treffen ist ihre Sache. Ich treffe meine geschäftlichen Entscheidungen ja auch wie ich will. Von mir aus hätten sie auch würfeln oder Kuhfladen-Lotto spielen können.

    Aber ich gebe zu — ich hätte es auch anders gemacht.

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  4. @petra:
    es ist so schön. immer das gleiche spiel: radio gong – bla bla bla – schlecht – bla bla bla – provinzradio – usw…. aber uns namentlich kennen. DAS ist auch eine gewisse ironie. 🙂
    zum thema: der slogan ist und bleibt peinlich! als hätte sich unsere provinzstadt mit arkaden und dem „schiefen turm von pia“ nicht schon lächerlich genug gemacht! und da finde ich die von uns gegründete gruppe bei fb nur richtig, auch wenn wir wohl sowieso nichts daran ändern können.
    ach ja petra, was ich PRIVAT mache hat nichts mit unserem provinzradio zu tun. übrigens das erfolgreichste bayerische großstadtradio, aber in hamburg is ja die welt zu hause. da kommen wir nicht mit. 🙂

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  5. Um mal die Verhältnisse endgültig gerade zu rücken — einer Freundin wurde eine Tochter geboren! DAS ist wirklich wichtig und zählt! 😀 Stadtslogan — Pillepalle! 🙂

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  6. Stefan „2. Allein die Tatsache, mit der Wahl eine nebulöse Findungskommission zu beauftragen, anstatt z.B. dem Web zu vertrauen, verifiziert die Provinzialität, und zwar auf höchstem (Welt)Niveau.“
    Dem Web würde ich offengestanden genauso wenig vertrauen. Für mich genauso fadenscheinig.  Aber eine  Findungskommission setzt sich doch normalerweise  aus ca 5-10 neutralen  Sachverständigen zusammen und nicht aus 50 oder mehr geladenen Gästen, vermutlich obendrein alles Mitglieder der Wü AG,  die von Werbung oder Kunst keinen blassen Schimmer haben.
    Hier z. b.  die Findungskommission der Documenta 13 in Kassel zum Vergleich.  Wenn sich  Würzburg  schon als  Weltklasse definiert…  http://www.cyberday.de/news/ausgabe_100129_Die-Findungskommission-der-documenta-13-steht-fest.htm

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  7. Wirklich höchst aufschlussreich, diese Diskussion zu verfolgen. Und ja, auch ich bin zu 100% GEGEN den vielzitierten Slogan. Damit würde meiner Meinung nach WÜ (mal wieder?!) seinen Hang zum „Schildbürgertum“ unter Beweis stellen. Für mich hat das Wort „Provinz“ (was den derzeitigen Sprachgebrauch in Deutschland angeht) nur allzu oft einen „negativen Touch“, und ich denke, damit stehe ich durchaus nicht alleine da…
    Die „kleine Schwester“ des „friedlichen Aufstandes“ auf facebook.de gibt es im Übrigen auch: http://www.studivz.net/Groups/Overview/e7cbd2a355cc996a
     
     

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  8. Verifiziert:
    1. Die Findungskommission hat den Spruch verifiziert, indem sie ihn als den besten bestimmt hat.
    2. Allein die Tatsache, mit der Wahl eine nebulöse Findungskommission zu beauftragen, anstatt z.B. dem Web zu vertrauen, verifiziert die Provinzialität, und zwar auf höchstem (Welt)Niveau.
    3. Sollte der Slogan auch noch vom Stadtrat abgenickt werden, haben wir auch nichts anderes verdient. Verifikation erster Klasse!

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  9. Sehr geehrter Herr Schneider,
    was hat denn „wahr“ mit dem Slogan zu tun?
    Ich kenne keinen, der behauptet, der Slogan wäre nicht wahr;
    dagegen kenne ich einen, der nicht wahr haben will, dass der Slogan einfach nicht ankommt und damit auch niemanden abholen kann (um das mal in ihren branchenüblichen Phrasen zu formulieren).
    PS: Durchwinken hätte es wohl besser getroffen als Verifizieren, aber ich erwarte hier vielleicht doch noch unanständig viel Sprachwitz und Kreativität 😉

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  10. Mir  erscheint das  doch alles reichlich dubios.

    Da haben wir ja was gemeinsam! 😀
    ImGrunde genommen wurde der Slogan verifiziert, und das gleich doppelt und dreifach.

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  11. @stefan
    Ich weiß zwar nicht,  was PaW bedeutet, aber wenn die  9 Besten aus dem Wettbewerb mit ihren Vorschlägen gegen den des Herrn S.  antreten und Herr S. Auftraggeber des Wettbewerbs ist, dann nimmt er doch  eindeutig selbst am Wettbewerb teil, zumal  ja genau  die  Personen „Jury“ , die in der ersten Runde die 9 ausgewählt haben, dann auch  in der zweiten Runde den Herrn S. aus den 10 (9+1) auf Platz 1 wählen. Und hat Herr S. dann womöglich  selbst auch  mit abgestimmt?
    Was mir auch spanisch vorkommt: Bei dem Wettbewerb ging es  doch um allgemeine Entwürfe , z. b. auch  wie man den Slogan von Herrn S.  in Plakatideen etc.  umsetzen kann . Weil den Provinz-Slogan  haben ja wohl einige auch für ihre Entwürfe verwendet . Es ging doch primär nicht  darum, einen neuen Slogan zu entwerfen.  Zumindest habe ich das so aufgefasst.  Jetzt  wird es aber plötzlich so hingestellt, als wäre  nur ein neuer Slogan gesucht worden. Das heißt , die Aufgabenstellung wurde im Nachhinein geändert.
    Mir  erscheint das  doch alles reichlich dubios.

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  12. Tanja: Hat er doch gar nicht.

    Die Macher der Würzburg AG stellten ihren Vorschlag gegen die neun Sieger der ersten Runde zur Abstimmung.

    So die Mainpost. Also die besten neun von Jovoto gegen PaW.

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  13. Eins würde mich  nun aber doch brennend  interessieren , Herr Schneider.
    wie kommt es eigentlich , dass Sie als Vorstand der Würzburg AG und damit Ausschreiber  des Wettbewerbs bei Jovoto  selbst an diesem Wettbewerb teilnehmen???
     

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  14. @Rainer: „Die Konsequenz: Weder Herr Barwasser noch das Würzblog waren allem Anschein nach zur Abstimmung eingeladen.“
    Dem Herrn Barwasser wäre dann am Ende vielleicht  sogar selbst noch ein Slogan für Würzburg  eingefallen und der wäre mit Sicherheit witzig und originell… 🙂

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  15. unfassbar! sind die blogger jetzt die böse buben, weil sie ihre meinung sagen? ich sehe eine imagekatastrophe unglaublichen ausmaßes ranrollen. NICHT für die bloger …

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  16. Pingback: Gunther Schunk
  17. Hier haben einige etwas nicht verstanden. Z.B. Herr Schneider, dass er mit seiner Schleimerei (s.o.) nicht landen kann. Anscheinend kennt er Birgit doch nicht soo gut.
    Fangen wir doch mal mit der Würzburg AG an. Da findet sich also eine hohe Zahl an Geschäftsleuten zusammen, um gemeinnützig für Würzburg tätig zu werden. Wohlgemerkt ist die AG gemeinnützig, die Aktionäre derselben dagegen nicht. Derart seinen Klüngel zu organisieren, hat schon was. Unter anderem dabei: Unser Herr mit der lustigen (Rechtschreib)schwäche für Konnsonnantenverdoppelung.
    Nach der tollen Idee mit der „Provinz auf Weltniveau“ hätte ja alles so schön in trockenen Tüchern sein können, aber diese blöden Blogger geben keine Ruhe. Dann schlagen wir sie halt mit eigenen Waffen, denkt man sich, und unter lautem „JOVOTO(ho)“-Geschrei folgt der 2. Akt. Das Web 2.0 wird also eingesetzt.
    Nun siebt man ein bisschen aus, und stellt euch vor: Man erfindet glatt „Eine 50-köpfige Findungskommission“ bestehend aus „Vertreter[n] aus Wirtschaft, Politik und öffentlichem Leben“ (Mainpost). Ja, gibts denn so viele Vertreter in Würzburg? Oder waren da vielleicht auch ein paar Aktionäre der Würzburg AG eingeladen? Man weiß es nicht, aber es trifft sich gut, dass  auch der Chef der Mainpost und des lokalen Schleichwerbeportals Fernsehsenders mitmischen. Die publizistische Übermacht wäre also gesichert, so ein bisschen wie bei Honnecker (sic.), aber da sind immernoch diese Blogger, die einfach mal ihre Privatmeinung vertreten und noch nicht mal mit Aufdecken ihrer wahren Identität (so´n bisschen wie bei Mielke) mundtot zu machen sind.
    Provinzniveau? Auf jeden Fall. Herrn Schneider kann ich nur folgendes Zitat von Tacitus ans Herz legen: „Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient ist.“ Also von mir aus macht endlich diese Kampagne, und kümmert euch wieder um die echten Probleme. Im übrigen: Wäre es nicht dumm, wenn das Beste an Würzburg ein dummer Werbespruch wäre?

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  18. Ich habe mal gerade meine Ex-Kollegen in Stuttgart und München per Mail um einen spontanen Satz bzw. Eindruck zu diesem Werbespruch gebeten. Hier das Ergebnis:

    „ich find es nicht gut“
    „Seine eigene Stadt als Provinz zu bezeichnen, ist schon komisch, aber was soll man machen, wenn Ihr das so empfindet?“
    „Widerspruch in sich“
    „ich finde, dass sich der Satz eher negativ anhört“
    „Die Wirkung, die dieser Satz ausstrahlen soll, geht unter und verwirrt eher“
    „Was soll den der Quatsch? Würzburg ist doch keine Provinz! Schau Dir Stuttgart an…“
    „Die sollten das umdrehen: Weltstadt auf Provinzniveau“
    „Dummer Spruch“
    Kein Schummeln! Da war nicht eine positive Stimme dabei. Ist das dann jetzt der Zeitpunkt, wo den Rezipienten mittels Bild und Erklärung der Schmarrn erklärt werden muss?

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  19. ich wundere mich nur, dass herr schneider hier im würzblog immer recht zahm ist, obwohl er doch hier auch immer ständig einen vor den latz geballert bekommt. ok, das blog hier wird ja wohl recht verbreitet (auch hierarchisch gesehen) gelesen, aber zu denken, dass die entgleisung bei algore niemand wahrnimmt, wäre wohl … nicht sehr clever. 😉

    und daß jetzt andi puhl und tobi grimm von radio gong, der inbegriff des provinzradios, eine facebook-gruppe gegen den slogan eröffnen, entbehrt nicht einer gewissen ironie. 😉

    aber zum thema: ich bin aber sowas von dagegen. provinz auf weltniveau geht gar nicht!!! ich bin kein großer fan von würzburg, mich hat die liebe in die region verschlagen, ich bin und bleibe aber eine hamburgerin. aber provinz? aber weltniveau? aber provinz auf weltniveau? geht es noch?

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  20. Übrigens: hier wurde doch auch mal der Slogan „Wissen, Wein und Weltkultur“ in die Manege geworfen. Was ist denn eigentlich daraus geworden? Fanden die 50 Auserwählten wirklich PaW besser als WWuW? Oder wurde der vorsorglich schon mal nicht mehr thematisiert?! 

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  21. meine fresse, jetzt wundert mich nichts mehr. die commedy (mit zwei m) von frau birgit ist ja so wenig meins wie der slogan. aber dieser ganze leichte-unterhaltung-überdrehte-frauen-auf-der-bühne-mischpoke kann ich zum glück aus dem weg gehen. es grüßt der herr sigi.

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  22. Pingback: dieterschneider
  23. Da muss man nicht mal Herrn Barwasser bemühen – das Würzblog selbst hat den Slogan auf Anhieb in Frage gestellt.

    Die Konsequenz: Weder Herr Barwasser noch das Würzblog waren allem Anschein nach zur Abstimmung eingeladen.

    Selbst „nur“ als gelegentlicher Würzburg-Besucher erachte ich den Slogan als mehr als peinlich. Hier bei uns in Straubing ist Provinz. Ein Besuch (sehr empfehlenswert, gerade zum jetzt bald zum Gäudbodenfest) liefert sofort den Beweis. Aber wenn die Herrn und Damen vom Marketing nur auf „hippen Events“ in Hamburg und Berlin sitzen, dann kann sich die Realität schon einmal verschieben.

    Ich finde das alles sehr schade, die Stadt hat so ein Image wahrlich nicht verdient.

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  24. also ich hätte nicht gedacht, dass dieser „Minderwertigkeits-dann-doch-noch -Überheblichkeits-Slogan“ wirklich einmal für meine beschauliche Universitätsstadt Würzburg werben darf. 
    Leider gab es nur wenig wirklich  kluge Köpfe, wie z.B. den Herrn Frank-Markus Barwasser, der noch mehr Fragwürdiges in diesem Slogan erkannte. Sich selbst als Provinz zu bezeichnen war ihm nur ein (BE)Lächeln wert. Er fragte sich zudem(!), was eigentlich der Begriff „Weltniveau“ bedeuted!

    Die Verantwortlichen der Abstimmung haben anscheinend nicht erkannt, dass der Slogan  immer seine jeweils kompletten Bilder und Texte braucht, um sich selbst zu erklären. Aber ein Slogan der sich nicht selbst erklärt, verfehlt sein Ziel schon am Start!

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  25. Da wird einem doch ganz annersch. Schlecht wird einem da. Weinen möchte man.
    Habe allerdings noch die Alternative aus unserem „FrankenWings“ – Sommerstück:
    „Provinz statt Weltniveau“.:-)
     
     

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  26. „Der zweitplatzierte (”Würzburg – überraschend anders”) ist ja auch mal ein Bringer. Damit wirbt sonst niemand! Hat man den extra auf 2 platziert, damits nicht so auffällt? Mit fällt dazu das Hornberger Schießen ein.“
    Dazu kann ich nur sagen:
    „Überraschend anders“ ist  ein Werbeslogan, der bereits  von Centro in Oberhausen genutzt wurde.
     Insofern denke ich, gäb’s  Probleme, wollte Würzburg den jetzt  auch  für sich in Anspruch nehmen. 

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  27. Ist nicht ernst, oder? Oh Gott.
    Würzburg – Idioten mit Bestnoten finde ich ehrlich gesagt tatsächlich besser als die Provinz. Da weiß man wenigstens, dass es ein Witz ist.

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  28. Der Slogan ist und bleibt, ähhh, wie soll ich sagen, schschschade! Denn wenn Polarisierung allein schon als Qualitätsmerkmal gilt, bewerbe ich mich zukünftig auf Projektausschreibungen als „Idiot mit Bestnoten“, oder so in der Art… 

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