Göger, Gay und großteils gute Musik

Der Freitagabend Samstagabend war ein langer Abend, großteils aber auch ein guter Abend. Die Livesendung des Zündfunks aus dem Cairo machte wirklich Spaß, Highlights waren die akustische Stadtführung von Björn — der damit auch den Zugereisten die Bedeutung des Wortes „Göger“ klar machte — und das Interview mit Tor-des-Monats-Schützen Bastian Götzfried vom WFV, der sehr sympathisch und witzig war. Traurige Themen wie die Schließung des Immerhin und des Corso konnten die gute Stimmung nicht vermiesen. Leider, leider, leider gibt es die Sendung scheinbar nicht online zum Nachhören, wer also nicht an dem Volksempfänger zu der Uhrzeit saß, dem ist dauerhaft etwas entgangen.

Die Konzerte im Anschluss waren gemischt. The Wind-Up Robots Killed My Cat kannte ich vom Namen her mal gar nicht, sie machten aber gute Instrumentalstücke, die im Zusammenhang mit den im Hintergrund gezeigten Videos sehr gut rüberkamen — einfach mal das Video anschauen.

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Via Bjoernstar.

Leonard Las Vegas — nicht L. L. Vegas, wie aus Platzgründen angekündigt — fand ich nicht so prickelnd. Die Musik klang für mich wie ein Aufguss vom Aufguss und ein mir viel zu zappeliger Frontmann bescherten mir ausgedehnte Raucherpausen während ihres Auftritts. Brauch ich zumindest nicht nochmal. Wettgemacht wurde diese musikalische Schlappe in meinen Ohren wieder von Gold Minor, der Würzburger All-Star-Band, denen man den Spaß am Spielen anmerkte. Sie haben auch kein musikalisches Neuland betreten, aber musizierten mit Herz und Hand, auch wenn man vom Gesang immer ein wenig Electric Club im Ohr hatte. Könnte am Sänger gelegen haben. 😉

Nach einem Abstecher aus reiner Neugier zur Gay-Party im Dean & David im Petrinihaus (Naja, auch das brauche ich dort nicht mehr, was auch am schlechtesten Cuba Libre aller Zeiten lag) ging es zum Abzappeln in den Keller des Pleicherhofs, wo Achim und Björnstar zur Zündfunk-Party auflegten. War gut, bloß war dann doch mal rechtschaffen müde.

Alles in Allem: Ein wirklich guter Abend! 🙂

8 Gedanken zu „Göger, Gay und großteils gute Musik“

  1. ein cuba ohne havanna sollte sich einfach nicht cuba nennen (dürfen)- damit ist zu dem thema eigentlich alles gesagt. irgendeinen braunen fusel-rum haben sie da reingeschüttet – *kopfschüttel* … abgesehen davon fand ich die party gar nicht so schlecht… wenn man auf house steht war die musik gut und das ambiente eigentlich besser als ich es erwartet hatte in so einem laden…allerdings wurds auch erst voller und besser als mr wuerzblog schon wieder eine party weiter war :o) … wenn dann beim nächste mal noch barkeeper da wären, die wissen wie man cocktails mixt, würd ich auch wieder mal vorbeischneien…
    zum vorprogramm im cairo kann ich mich nur in allen punkten ralfs meinung anschliessen…und in den pleicher hof hab ichs dann leider nicht mehr geschafft…

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  2. Ja, genau (deine Musikkritik). Leider rauche ich nicht (mehr).

    Lustig fand ich als alter Hase (der wegen den Wind-Up Robots kam), wie viele Thirtysomethings im Cairo rumhängen. Ich dachte, das ist ein Jugendzentrum?

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