Am heutigen Sonntag kann man ein bisschen wohltätig Musik hören. Also für einen guten Zweck. So kann man man nach dem Nachmittagskaffee mal in die Neubaukirche marschieren. Dort findet um 16.00 Uhr das Benefizkonzert „Kinder für Kinder“ statt. Kinder spielen am Konzertflügel — ich fürchte Klassik — für die Station Regenbogen. Konzerte von Kindern bergen immer die Gefahr großer Peinlichkeit, aber auch die Chance grandioser Unterhaltung in sich, zumindest habe ich diese beiden Extrema bei den Kinderkonzerten, bei denen ich schon war, erlebt.
Nachdem man den Scheck mit dem fünf Nullen ausgestellt und unterschrieben abgegeben hat, geht man vielleicht irgendwo was essen, denn der Abend geht noch weiter. Und zwar im Immerhin. Dort veranstaltet Xyeahx seinen letzten Konzertabend. Also den letzten Konzertabend von ihnen im Immerhin. Auf dem Bühnchen stehen heute Abend Teenage Cool Kids und Algernon Cadwallader, zwei Indie-Punkrock-Bands aus USA — zur musiktheoritischen Einordnung am Besten den Artikel auf der Xyeahx-Seite lesen.
Jetzt heißt es Abschied nehmen auf Raten vom Immerhin. Denen kann man natürlich auch einen fünfstelligen Scheck da lassen, aber was das Immerhin wirklich braucht, ist eine neue Bleibe. Aber auch Streichleinheiten im Immerhin-Gästebuch tut den Immerhinern gut.
Es ist also Zeit für ein kreatives Brainstorming. Um mal ins Blaue anzufangen: Was ist eigentlich mit dem alten, abgeranzten Gebäude am Berliner Ring an der gleichnamingen Straba-Haltestelle? Weiß jemand, wem das gehört und was damit ist?
Weitere Vorschläge?
Sehr nett von euch, dass ihr euch weiter ums Immerhin sorgt und Locations beratschlagt. Wir sind als Team ebenfalls ständig in Wallung, eine Zukunft für den kleinen Laden aufzubauen.
Gleich nach der Gebäudefrage wird das Schwierigste, den Flair und die Idee angemessen weiterzutragen. Weitere Ideen sind herzlich willkommen, auch per Mail oder auf anderen Wegen! Übrigens hat TV Touring nicht „nur“ diese Bloggerstimme, sondern auch einen ganz guten Beitrag über das Immerhin in seinem Programm gebracht. Das Ganze lief als Episode der hauseigenen Musiksendung „Soundcheck“. Viele (wie ich) werden nicht mal gewusst haben, dass der Sender sowas überhaupt hat. Insofern konnte das Immerhin vielleicht sogar da ein bißchen helfen, einen Draht zur Jugend aufzubauen? 😉 Hier der Link zur Sendung online: http://www.tvtouring.com/mediathek/index.php?view=se&id=12#infos
Es gibt in der dortigen Mediathek noch ein paar weitere Folgen über lokale kleine Musikecken.
@matze: Hinten anstellen … 😉 Es wäre aber auch wohl Platz für Immerhin und Coworkingspaces — wenn es Strom gibt. 😉
Dieses Haus am Berliner Ring habe ich schon für mich reserviert… ich würde da gerne coworkingspaces reinpflanzen #waswuerzburgnochsofehlt
wie wärs denn mit dem Hotelturm? Da is doch noch bis 2011 Platz drin 😀
das gebäude am berliner ring gehört meines wissens nach
dem freistaat, genauer der „immobilien freistaat bayern“
und ist weitestgehend entkernt. sprich keine elektrik,
kein wasser. ohne großen finanziellen aufwand wäre diese
möglickeit leider auszuschließen.
gruß
Der Maulaffenbäck hätte den Vorteil, dass wir dann mittwochs um 22 Uhr in den Betten liegen würden.
Hat ne sehr detailreiche 50er Jahre Architektur.
Ach, das Maulaffenbäck mag zwar guten Wein haben, aber bis ich das angesagt finde, muss selbst ich noch ein oder zwei Jahrzehnte älter werden. 😀
@stefan: Och, gegen den Maulaffenbäck hätt ich gar nichts. Lecker Wein und die gebratenen Leberwörschd sind auch gut. 🙂
Also Ralf, werd endlich erwachsen und schau Dir lieber die Opern im Mainfrankentheater an. Und Bloggertreffen ab sofort abwechselnd im Maulaffenbäck und Juliusspital. 😉
Nur nebenbei: TV Touring sieht das mit den Bühnen gar nicht so schwarz, mehr als ein Problem von Leuten, die nicht erwachsen werden wollen. 😉
http://tvtouring.com/blog/2009/10/18/kultursterben-in-wuerzburg-fehlanzeige/
Ich glaube am Berliner Ring war mal die Landeszentralbank (LZB) drin, bevor die an den Mönchberg gezogen sind.
Zwischen der Tanzschule Hartung und der Bodenstation in der Peterstr. steht auch ne Kneipe leer.
Als solches bestimmt gut zu gebrauchen. Evtl. haben die auch nen Keller für Konzerte?
Das wunderschöne alte Haus am Berliner Ring war wohl mal das Forstamt und gehört dann wahrscheinlich der Stadt nehme ich an.
hmm…nachdem es schließen musste ist es vermutlich keine so gute idee, aber was ist eigentlich mit dem ehemaligen akw-gebäude? wird z.z. soweit ich weiß nicht genutzt und eigentümer ist die stadt. und die will das immerhin ja angeblich bei der suche nach einer neuen bleibe unterstützen…komplett abwegig oder denkbare notlösung?