Nummer 22: Früher war die Marienkapelle ein „Kristallisationspunkt städtischen Engagements gegen die Dominanz von Bischof, Stiften und Klöstern“. Heute steht sie im Eigentum der Marienkapellenstiftung und ist eine Nebenkirche der Pfarreien Dom und Neumünster. Sie gilt als Höhepunkt spätgotischer Baukunst in Unterfranken.
Die Marienkapelle wurde von den Bürgern der Stadt im 14. und 15. Jahrhundert nach der Ermordung der jüdischen Gemeinde auf den Überresten ihrer Synagoge errichtet. Die Bauzeit betrug über hundert Jahre. Weil sie bis heute keine eigene Pfarrei hat, muss sie nach Kirchenrecht als „Kapelle“ bezeichnet werden. Den Grundstein legte im Jahr 1377 Bischof Gerhard von Schwarzburg, geweiht wurde der Steinbau im Jahr 1392.
Knapp hundert Jahre später wurde der Auftrag für die Skulpturen vergeben. Frage: Wer erhielt den Auftrag? Gesucht sind Vor- und Nachname. Der erste Buchstabe des Vornamens steht in der Lösung an 47. Stelle.
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