Laute Melancholie

The Notwist-Konzert

Für ein paar Wenige war es „hochfrequenter Krachbrei“, für ganz Viele war es ein Hochgenuss — das gestrige The-Notwist-Konzert in der Posthalle. Ich gehöre zur zweiten Gruppe, obwohl ich zugeben muss, dass der Sound, je nachdem wo man in der Halle stand, mal besser und mal schlechter war. Das kann in der Posthalle manchmal ein Problem sein, welches aber nicht nur an der Halle liegt — oft ist der Sound ja gut –, sondern auch an den Mischern.

Aber an meinem Standort war der Sound gut, und The Notwist hat Würzburg mal gezeigt, wo der Indie-Barthel musikalisch den Most holt. Meiner lieben Begleitung waren es zwar zu viele Electrosound-Frickeleien, aber nicht mal das konnte ihre Begeisterung wirklich trüben.

Im Vorverkauf gingen 700 Karten über den Tresen, an der Abendkasse bestimmt auch noch mal über 100 Karten. Damit war das Konzert für Würzburger Verhältnisse ganz gut besucht, wobei die Jungs in anderen Städten auch größere Hallen locker ausverkaufen. Aber naja, vielleicht beim nächsten Besuch in der Stadt — einige Besucher kannten den Namen „Notwist“ bist gestern abend nicht einmal. Und keiner wird den Namen wieder vergessen — aus welchem Grund auch immer … 😉

Bilder in Schön gibt es auf dem Kitziblog, Bilder in Schlecht im Würzblog-Album.

7 Gedanken zu „Laute Melancholie“

  1. Die Vorband (Portmanteau) hat bei mir sogar mehr Eindruck hinterlassen als Notwist selbst… aber irgendwie find ich in der Posthalle die Vorband immer besser ^^

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  2. 🙂 Ja auf jeden Fall. Wie schon gesagt, war ich am Anfang leicht entrüstet, hatte so gar keinen Zugang und wollte schon gehen. Dann wurde es aber mal richtig schön… Wie hat meine Begleitung gesagt “ notwist ist wie kreuzberger nächte: erst fangn se ganz langsam an, aber dann……..!“ Die Vorband fand ich für eine gewisse Zeit auch sehr geil, vor allem den irren Schlagzeuger

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  3. The NoTwist ist in der Szene nicht mal so unbekannt. Zumindest haben Sie das geschafft, was auch die „Großen“ ausmacht: Sie haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen – wenn auch durch Performance.

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