1. Mai: Würzburg ist bunt

Die braune Soße hat erfolgreich gegen das Demonstrationsverbot der Stadt Würzburg für den geplanten Aufmarsch am 1. Mai 2010 geklagt, die Beschwerde der Stadt beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München heute wird wohl auch nichts ausrichten.

Ob die Rechtsextremen nun in Schweinfurt oder Würzburg — oder beiden Städten — aufmarschieren werden, weiß keiner so genau. So oder so heißt es ein Zeichen setzen — unter dem Motto „Würzburg ist bunt“ versammeln sich viele Organisationen und Bürger der Stadt am 1. Mai zu einer Gegendemonstration gegen den Naziaufmarsch.

Der bunte Zug startet nach der Auftaktkundgebung um 11.00 Uhr am Hauptbahnhof dann Richtung Marktplatz, wo um 12.30 Uhr die Abschlussveranstaltung stattfinden wird.

Ich laufe mit.

5 Gedanken zu „1. Mai: Würzburg ist bunt“

  1. Mir war das zuviel Nazi – zu wenig 1. Mai. Will heißen: Gut wars, dass sich die Zivilgesellschaft in Würzburg gegen „Braun“ organisiert hat. Und das über das gesamte Spektrum von „PDS-Linke“ bis „CSU-Rechte“ hinweg. Eine Meisterleistung des DGB, aber auch ein Highlight von demokratischer Einigkeit. Nur die wirklichen Themen wie z.B. globale Finanzmärkte gegen Griechenland, oder Spekulation gegen Wirtschaft & Arbeit nicht genügend angesprochen worden. Denn die globalen Finanzmärkte verbrennen nicht nur Euros, sondern vor allem kosten sie langfristig Arbeitsplätze und Arbeitseinkommen. Die längst fälligen Spekulationssteuern (Finanz´TransaktionsSteuer) müssen dringend eingeführt werden. Das hätte man auch in Würzburg in den Mittelpunkt stellen müssen. Nicht nur gegen Nazis sein.

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