Als Ingenieur, noch dazu von außerhalb, hat man es nicht leicht in dieser Stadt. Das musste erst kürzlich ein Diplomingenieur aus Braunschweig in seiner Eigenschaft als Verkehrsexperte erfahren, als er dem Stadtrat anhand eines mit viel Aufwand erstellten Computermodells erklären wollte, dass die Sperrung des Rennwegs für den Autoverkehr kaum spürbare Auswirkungen auf anderen Straßen haben würde.
Damit kam er aber bei der CSU an die falsche Adresse: „Das kann ich mir als Würzburger nicht vorstellen“, schmetterte Fraktionschef Thomas Schmitt dem Gutachter entgegen und unterstellte ihm und den Auftraggebern der Studie zwischen den Zeilen sogar unlautere Methoden. Die CSU, die FDP und das Bürgerforum fürchten – trotz des Ergebnisses des Verkehrsgutachtens – einen Verkehrsinfarkt, wenn das Oeggtor geschlossen wird.
Nette Geschichte, hat aber mit unserem heutigen Rätsel nichts zu tun. Unser Bild zeigt den Felsenbrunnen im Ringpark. Er wurde von einem Ingenieur angelegt, der der Stadt auch sonst viel Gutes tat. Gewürdigt wurden seine Leistungen erst später. Zu seinen Lebzeiten zog er sich durch seine Werke den Zorn der Würzburger Bürger zu, wurde regelrecht gemobbt und wählte schließlich aus Verzweiflung den Freitod.
Wie hieß der Mann? Gesucht sind beide Vornamen und der Nachname, dessen 4. Buchstabe in der Lösung an 13. Stelle steht.