Schlechtes Wetter ist eine Einstellungssache: Das U&D 2010

Bei der Pressekonferenz zum Umsonst & Draussen in der letzten Woche habe ich mir noch einen leichten Sonnenbrand an den Armen geholt, die Gefahr droht wohl beim Umsonst & Draussen selbst eher nicht.

Heute um 18.00 Uhr geht es los, das alljährliche Musikspektakel auf den Mainwiesen in Würzburg. Und soviel Glück das kostenpflichtige Africa-Festival mit dem Wetter hatte, soviel Pech hat das Umsonst & Draussen bei freiem Eintritt. Und selbst mit der Sparda-Bank als Hauptsponsor im Rücken kann so ein schlechtes Wetter dem Festival schon das Genick brechen.

Aber das liegt allein an den Besuchern.

Also: Festes Schuhwerk, Pulli und Jacke anziehen. Schirm daheim lassen, das stört bloß die anderen Zuschauer und -hörer bei den Konzerten, lieber Kapuze aufziehen oder die Haare mal mit Regenwasser waschen, das tut denen auch mal gut.
Und trinken! Trinken ist wichtig, der Körper braucht Flüssigkeit. Die Getränkepreise beim U&D sind stabil geblieben, teilweise bekommt man für das selbe Geld wie im letzten Jahr sogar mehr Inhalt in den Becher. Also immer schön brav trinken; gerade nach einem durchgebrüllten Deutschlandspiel ist das sehr wichtig!

Die Fußballfanatiker können übrigens beruhigt zum U&D gehen, alle WM-Spiele werden im neuen Festzelt gegenüber der großen Draußen-Bühne gezeigt. In diesem Zelt findet ab Mitternacht auch die Aftershow auf dem Gelände statt, parallel zur Posthalle.

Für mein heutiges Programm habe ich mir ein paar Eckpunkte ins Kleinhirn gestanzt:
Auf jeden Fall werde ich zu Perennial Quest gehen, die um 18.15 Uhr eines ihrer viel zu seltenen Livekonzerte geben. Harter Progressive Rock, und die Jungs können sicher sein, dass ich bei „Are You There“ mit Tränen in den Augen mitsingen werde. Wehe die spielen das Lied nicht! 😉

Dann werde ich immer mal zu den Drei Songs schauen, wo viele Musiker je drei kurze Songs zum Besten geben. Das ist immer ganz lustig, von grauenhaften Amateuren bis zu wirklichen guten Musikern ist in allen Stilrichtungen da alles vertreten. Abends ist noch das Drei Songs Special, wo drei SingerSongwriter ihre Musik irgendwie auf die Bühne bringen.

Den Rest des Abends werde ich auch noch mit Bands wie Solid Ground, Juri Gagarin, Skip The UseGiardini Di Miro oder My Little Pony rumkriegen. 🙂

Also lasst euch vom Wetter nicht das U&D vermiesen. Genug Konzerte sind auch in Zelten und das bisschen Regen sollten einen nicht abhalten, ein Wochenende mit guter Musik und guter Stimmung zu verbringen.

Wer übrigens über das laufende Programm informiert bleiben will, der kann dem udtimer über status.net oder Twitter folgen, dann sollte man immer informiert werden, was so in nächsten halben Stunde auf dem U&D passiert. So sollte es sein, ich hab das Progrämmchen zwar geschrieben, aber nicht so ausgiebig getestet. Naja, Programmhefte fliegen auch überall auf dem Gelände rum. 😉

6 Gedanken zu „Schlechtes Wetter ist eine Einstellungssache: Das U&D 2010“

  1. ich frag mich nur, warum die jedes jahr mit den gleichen technischen problemen (leise schlechte rauschende mikros und stolze vier kleine lautsprecher, die nur direkt vor der bühne zu hören sind) bei poetry slam und beim impro theater zu kämpfen haben. sowas kann einmal passieren, aber nicht drei jahre in folge. außerdem ist der standort für das zelt schlecht gewählt. man hört mehr von der drinnenbühne als von den leuten die man da eigentlich hören will. nur mal so als anregung, falls das einer der veranstalter liest.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Hannes Antworten abbrechen