Übermut und Frühstart

Die Genossenschaft Programmkino Würzburg wird aber ganz schön übermütig. Jetzt wollen sie beim Wettbewerb „miteinander“ des Bayerischen Rundfunks mitmachen, bei für die beste, originellste, etc. ehrenamtliche Initiative in Bayern abgestimmt werden kann.

Nicht dass ich dem Central Programmkino (darf ich den Hashtag #ceproki) vorschlagen?) das Preisgeld nicht gönnen würde, aber bisher ist bis auf zwei Versammlungen, ein paar Filmen im Chambinzky und im Theater Ensemble und einer Genossenschaftsgründung, die keiner so richtig mitbekommen hat, noch nicht sooo viel passiert. Im nächsten Jahr, nach vielen Vorführungen im Moz, da fände ich eine Teilnahme bei so einem Wettbewerb in Ordnung. Aber schon jetzt?

Aber gut, manche bekamen schon einen Friedensnobelpreis mit noch weniger Taten, warum soll da ein Programmkino ohne Filmprojektor nicht auch einen Preis gewinnen.

6 Gedanken zu „Übermut und Frühstart“

  1. Tja, es haben sich damals im Luisengarten ein paar Leute ihre Unterstützung für die professionelle Öffentlichkeitsarbeit und die Gestaltung der Homepage angeboten, aber darauf wurde bisher nicht eingegangen.
    Im Nachhinein bin ich froh darüber.
    Derzeit wird das scheinbar von einer Stadträtin sozusagen im Nebenjob gemacht. Das merkt man leider auch.

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  2. Ich bin sehr erfreut über das neue Programmkino, kenne ich Würzburg doch noch aus alten Tagen als große Film- und Kinostadt. Ein wenig enttäuscht bin ich doch über das Kommunikationsverhalten und -vermögen der Genossenschaft i. Gr. Nach der enthusiastischen Veranstaltung im Saalbau Luisengarten fand alles weitere hinter verschlossenen Türen statt, Informationen über den aktuellen Stand drangen nur, wenn überhaupt, tröpfchenweise nach außen. Und plötzlich gab es eine Genossenschaft mit Satzung und Zielen, ohne dass „die Masse“ hätte mitreden können. Natürlich wäre ein Satzungsdebatte mit 300 Personen schwierig gewesen, aber gerade in Zeiten des Internets wäre zumindest ein Diskussionsforum leicht möglich gewesen, um dem inneren Kern der Gruppe Rückmeldungen und Anregungen zu geben, oder um die Interessierten auf dem Laufenden zu halten. So hat das Programmkino einen Hauch von Geheimbund bekommen (ich werfe ihnen gar nicht vor, dass sie im Grunde keine gute Arbeit leisten würden).
    Apropos Informationspolitik: Warum muss ich solche Meldungen im Würzblog lesen und nicht auf der Homepage des Programmkinos? Auch da muss sich dringend etwas ändern.

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  3. Na die sind lustig! 🙂 Ich verstehe dass sie Geld brauchen, aber bei dem Wettbewerb mitmachen ist ein bisschen peinlich. Vielleicht rechnen sie sich auch gar keine Chancen aus und wollen bloß die kostenlose Werbung abgreifen? Ich empfände es aber als ein bisschen peinlich wenn sie gewinnen würden und damit Initiativen verdrängen, die sich seit Jahren ehrenamtlich den A**** aufreissen!

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