Paddy’s Day in Würzburg

Die deutsch-irische Freundschaft hat in Würzburg eine lange Tradition. Sie begann, als vor gut 1300 Jahren drei Iren freundschaftlich der Kopf abgeschlagen wurde — sowas verbindet. Unterfranken hat seit diesen Tagen eine tiefe Verbindung zu Irland. Der Heilige Ire Kilian gilt als Gründer des Bistums Würzburg, zu dessen Ehren im Sommer Kiliani gefeiert wird. Der Heilige der Iren, Patrick, wird seltsamerweise vor allem im unterfränkischen Waigolshausen gefeiert, aber auch in Würzburg ist an dem Tag immer was los.

Heute werden Iren in Würzburg nicht mehr geköpft, aber der Alkoholkonsum am St. Patricks-Day, heute am 17. März, führt zu ähnlichen Ergebnissen. Da gibt es zum Beispiel Livekonzerte mit Heiter bis Folkig im Irish Pixie und mit der Black Velvet Band im Omnibus und — zwar nicht live, aber dafür um so punkiger — Irische Volksweisen im Stag Tiny Tavern in der Münzstraße Peterstraße. Feiern nach dem alten irischen Paddy’s-Day-Motto „Grün zu tragen ist keine Pflicht, blau zu sein schon“, die christlichen Iren sind an diesem Tag sogar offiziell von der Fastenzeit befreit. Was einiges an diesem Tag erklärt.

6 Gedanken zu „Paddy’s Day in Würzburg“

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