Drei von vier Tage Weinfest im Wagnerplatz

Tja, jetzt ist es vorbei, das Weinfest in Grombühl. Und da es mein letztes als eingeborener Grombühler war, war ich auch an drei von vier Abenden dort — ein Tag Pause musste sein.

Weinfest GrombühlUnd wie war’s wieder schön, auf dem ehrlichsten und familiärsten aller Weinfeste in Würzburg. Und was es da nicht alles gibt: Musik, die man sonst nur unter Androhung einer chinesischen Wasserfolter anhören würde — Kastelruther Spatzen, Die Zillertaler und was es nicht sonst für Bands mit lustigen Ortsnamen gibt. Aber auch beeindruckende Zurschaustellung großer Alleinunterhalterkunst, wie sie am Sonntagabend Willi zeigte, als er sein Repertoire von Biene Maja bis Rammstein zum Besten gab.

 

Kesselfl SchDer Schoppen — ein Nordheimer Vögelein — war mit 2,80 € preislich auf Dorfniveau und ganz lecker dazu. Und das in echten TSV Grombühl-Weingläsern, von denen nun auch zwei mit in die Sanderau umziehen werden. Denn es hieß Abschied nehmen von Grombühl — was wir ausgiebig gemacht haben.

Manche brauchen ja zum Abschiednehmen von Grombühl etwas länger. So wie Alex, der das nach Jahren endlich nachgeholt hat, bevor die Zahl der Jahre zweistellig wird. Da saß nun der Beinah-Ex-Grombühler dem Ex-Grombühler gegenüber und aß mit ihm kiloweise Kneuers kühles Kesselfleisch.

 

Zum Abschluss des Weinfests gab es wie in jedem Jahr das traditionelle Feuerwerk. Das ist nicht irgendein Feuerwerk — es ist das mit Abstand größte bengalische Feuerwerk in ganz Grombühl. Und das Publikum durfte die verteilte Wunderkerzen schenken — warum sollte da irgendjemand noch auch die Weinparade wollen?

Feuerwerk beim Grombühler Weinfest

Ja, ich war traurig, dass sowohl das Weinfest am Wagnerplatz als auch meine Grombühler Zeit vorbei ist. Aber im nächsten Jahr ist ja wieder Weinfest und ich darf als Ausländer die Grombühler Gastfreundschaft genießen.

Das Ende ist nah in Grombühl

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