Poetry Slam und die geteilte Frauenarbeit

Die Sommerpause ist vorbei, die leicht schmelzende und cremige Poetry-Slam-Masse darf sich wieder in die Posthalle in Würzburg wagen und die sportlichste Form von Prosa und Lyrik sehen und hören.

Heute um 20.15 Uhr — und auch in den nächsten Monaten am 1. Sonntag — gibt Christian Ritter wieder den Gastgeber und lädt Nachwuchs- und Profipoeten vor das wohl ehrlichste, herzlichste und aber auch härteste Publikum diesseits des Rio Grande. Das Publikum bewertet beim Poetry Slam gnadenlos die Künstler und kürt den Gewinner des Abends. Und das Ganze für lächerliche 6 Euro Eintritt.

Wer Christian Ritter mit nach Hause nehmen will und kein Groupie ist, der kann sich zum Beispiel sein letztes Buch kaufen: „Moderne Paare teilen sich die Frauenarbeit“. Auf 147 Seiten und in 32 Kurzgeschichten gibt er Geschichten über skurrile Situationen, absurde Gespräche und wirren Gedanken zum Besten. Sehr schönes gedrucktes Kopfkino! 🙂

Aber lassen wir das Buch selbst doch über das Buch zu Wort kommen:

Hellmuth Karasek wird kommentieren: „Es ist ein kluges Buch. Ich habe es verschlungen und meiner Frau empfohlen“. Hellmuth Karasek empfiehlt sonst niemals Bücher seiner Frau! Er redet nicht mal über sie. Selbst Reich-Ranicki wird gegenüber seinem Postboten äußern: „Ich nehme dieses Buch an.“

Und ich schließe mich beiden Meinungen an! 🙂 Das Buch bei Amazon oder online bei Schoeningh kaufen. Oder noch besser: So richtig live im Buchladen. Macht noch mehr Spaß! Oder noch viel besserer: Das Buch beim Poetry Slam kaufen!

4 Gedanken zu „Poetry Slam und die geteilte Frauenarbeit“

  1. Hallo, das ist ein, wie ich finde, toller BLOG. Der Post oben ist ein gutes Beispiel. Eventuell ein bisschen auführlicher das nächste Mal…
    Bis dann.

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