Dribbling Sunday

Am Sonntag war ich mal wieder beim Basketball. Jetzt wo ich ja in Spuckweite zur S.Oliver-Arena wohne, raffe ich mich eher aus der Sonntagslethargie, um keinen Sport zu machen, aber wenigstens zu schauen.

Wobei das Zuschauen beim Basketball auch in Sachen eigener Fitness nicht unterschätzt werden darf. Es gibt einen Brauch, bei dem — so vermute ich als völliger Laie wenigstens — die Zuschauer irgendwann mal aufstehen und sich erst wieder setzen, wenn die eigene Mannschaft einen Korb geworfen hat. Und zwischendrin steht man auch einfach so mal auf. Und setzt sich wieder hin. Und steht dann wieder auf. Und setzt sich wieder hin. Und steht dann wieder auf. Und setzt sich wieder hin. Und steht dann wieder auf. Und setzt sich wieder hin. Und steht dann wieder auf. Und setzt sich wieder hin. Und steht dann wieder auf.
Ich glaube, ihr versteht langsam, was ich meine.

Am Sonntag ging es noch um nichts, oder wie Onkel Heiko sich ausdrückte: Um die Goldene Ananas. Beim Bosch-Rexroth-Cup wurden vier Mannschaften eingeladen, die eben um diesen besagten Cup spielen. Es war aber eine gute Möglichkeit zu testen, wo die Mannschaften stehen.

Die frischgebackenen Bundesligisten der Würzburger S.Oliver Baskets spielten sich in Finale gegen Ludwigsburg, das sie dann auch gaaaanz knapp mit 81:80 in den letzten Sekunden gewonnen haben. Tja, und schon am Samstag prallen die beiden Mannschaften wieder in Ludwigsburg aufeinander. Diesmal geht es aber um keine „Ananas“, sondern um das ersten Spiel, das die Baskets nach vielen Jahren wieder mal in der Bundesliga spielen dürfen.

Und das Spiel hat mir Lust auf mehr gemacht. Die Stimmung in der Halle ist toll — wenn auch sehr laut. Und irgendwann verstehe ich auch mal die Basketballregeln so richtig, wann weiß auch, warum gepfiffen und getutet wird und was die Schiedsrichter für lustige Zeichen mit den Armen und Händen geben.

Wer noch Karten für das erste Heimspiel der Baskets gegen Trier am 3. Oktober 2011 haben will, der sollte sich ranhalten — sehr viele sind schon jetzt nicht mehr übrig.

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