Der Weg einer Freiheit kann Stellar sein

Wer es laut, hart und dreckig mag — musikalisch meine ich –, dem gefällt vielleicht das neue Album von Der Weg einer Freiheit. Stellar heißt das Machwerk der Würzburger Black-Metal-Band, die es immerhin zu einem eigenen Eintrag bei Wikipedia gebracht haben.

Aus dem Album tropft eher weniger zartes Sternenlicht als  eher die Dunkelheit intergalaktischer Leerräume. Nichts für ein romantisches Dinner mit der Angebeteten, aber Emotionen kann man der Musik von Der Weg einer Freiheit nicht absprechen. Und es wird nicht nur die E-Gitarre und Gesangsstimme geschrubbt. Ruhige Instrumentalpassagen schaffen Kontraste und lassen das Ohr wieder etwas abkühlen — was mir beim ersten Durchhören ganz recht war.

Für mich ist Black Metal nichts, was ich auf Dauer hören kann. Aber Stellar ist handwerklich gut gemacht und auch von den Kompositionen im Rahmen des Genres recht originell. Die Jungs touren mit dem neuen Album durch halb Europa — bloß ihre Heimat Würzburg steht nicht auf dem Reiseplan. Kommt vielleicht noch.

Ich habe mir Stellar bei Bandcamp digital gekauft, ab 7 Euro plus Spende, ein paar Links zu Full-Album-Streams gibt es auf dem Blog der Band.

(Headerbild: Beschnittenes Cover des Albums Stellar von Der Weg einer Freiheit)

 

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