Nachdem ich beim Frühling International war, bin ich weiter zum Bürgerbrau Gelände. Dort stellte zum ersten Mal Walter Braun im Fin-Ger aus, der Vater von Matthias Braun, unter dem Motto „Bilder eines Architekten“.
Im Ruhestand hat der ehemalige Architekt die Leidenschaft fur die Aquarell-Malerei entdeckt. Allerdings eben nicht (nur) für die sonst üblichen Bildern von fränkischen Weinbergen, sondern auch von vielen modernen Stadtansichten, gerade aus und um Würzburg. Zumindest habe ich vorher noch nie ein Aquarell vom Hotelturm oder dem Müllkraftwerk gesehen.
Ausgestellt hat Walter Braun auch nicht die Aquarelle direkt. Nach bester Crossover-Manier hat der die Wasserfarben eingescannt, am Computer bearbeitet und dann groß auf Leinwand drucken lassen. Warum auch nicht?
Ganz unbelastet ist Walter Braun ohnehin nicht, wie er mir vorhin erzählt hat. Das künstlerische Talent hat er geerbt. Nein, nicht über eine Zeitmaschine von seinem Sohn Matthias Braun. Sondern von seinem Vater, Wilhelm Braun, ein recht bekannter Münchner Künstler, der unter anderem auch ein Fenster in der Marienkapelle gestaltet hat.
Am Sonntag war leider gleich auch Ende der am Freitag eröffneten Ausstellung, wer die Bilder sehen will, muss auf eine andere Gelegenheit warten.
Am Montag kann man die Bilder noch zwischen 12 und 18 Uhr dort anschauen, dann war es das erst mal.