Fin-Ger-Biennale in Hütten und Palästen

Es ist wieder Zeit für die Fin-Ger Architektur Biennale in Würzburg. Die wohl coolste Veranstaltung um moderne Architektur in der Stadt. Ich will gar nicht wissen, wie Matthias Braun und Juhani Karanka es immer schaffen, so angesagte Architekten nach Würzburg zu bringen — Bilder von schwarzen Lieferwägen mit laufendem Motor und blickdichten Kapuzensäcken schießen mir durch den Kopf. Besser nicht nachfragen … 😉
Man muss gar nicht Architekt sein, um Gefallen an diesen bisher immer unterhaltsamen Biennalen in lockerer Atmosphäre zu finden. Zumindest ging es mir die letzten beiden Male so.

In diesem Jahr hat die deutsch-finnische Ideenschmiede wieder Architekten aus Deutschland eingeladen — das heißt, nächstes Jahr ist wieder Finnland dran.

Den Mittelfinger für „Hütten und Paläste“

FIN-GER Architecture Biennale 2017 mit dem Büro „Hütten und Paläste“ aus Berlin.

Am Dienstag, 25. Juli 2017, geht es im wahrsten und mehrfachen Sinne um Hütten und Paläste. Um 19 Uhr halten die beiden Architekten Nanni Grau und Frank Schönert vom Büro „Hütten und Paläste“ aus Berlin ein Vortrag in unserem Würzburger Palast, im Fürstensaal der Residenz. Seit zwölf Jahren haben sich die Berliner „auf die Planung und Ausführung experimenteller Architektur für urbane Lebens- und Wohnformen in partizipativen Planungsprozessen spezialisiert“ — übersetzt heißt das, die zwei lassen coole und originelle Mitmach-Architektur bauen.

Nanni Grau und Frank Schönert werden an diesem Abend für ihre Arbeit mit dem Goldfinger-Preis für Architektur 2017 ausgezeichnet — den jeder Zeitreisende aus der Zukunft als den renommiertesten Preis überhaupt kennen, zumindest als den mit der obszönsten Geste.

Nach dem Vortrag geht es vom Palast zu den Hütten, den ehemaligen Pferdeställen auf dem Bürgerbräugelände, wo ab 21 Uhr im Fin-Ger-Concept-Store eine Installation des Büros „Hütten und Paläste“ auf die Besucher wartet, dazu ein Gläschen Sekt und natürlich Fin-Ger-Futter.  Und Quatschen mit interessanten, originellen und lustigen Leuten ist im Preis mit drin! 😉

Karten im Vorverkauf

Umsonst ist der Besuch der Biennale im doppelten Sinne nicht, zumindest kostet er 15 Euro Eintritt.

Wer sich sicherheitshalber die Karten für die FIN-GER Architektur Biennale vorher besorgen will — mehr als 200 Besucher passen nicht in die Hütten und Paläste, der kann sie bei der Buchhandlung Knodt und im Fin-Ger-Store kaufen.

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