🎧 WüPod069 Infektionsrisiko ganz unterschiedlich: Buchhandel und Rollenspiele

Zeit für den monatlichen Würzblog-Podcast mit Gerd und Burn von Hermkes Romanboutique. Und das mitten in der Corona-Zeit. Die beiden berichten über konkrete Auswirkungen des Virus und der Absage und Einschränkungen von Veranstaltungen auf ihren Laden, die Buch- und Comicbranche. Da hat es jetzt schon einige gebeutelt.

Klein und mit viel Platz und Seife ausgestattet wird der Gratis Rollenspiel Tag am 14. März 2020 sein, den Hermkes Romanboutique veranstalten wird. Gerd und Burn erklären um was es dabei geht, für den der Tag gedacht ist und warum sie ihn guten Gewissens durchführen.

Und zur Verabschiedung stellt Gerd noch zwei Spiele vor. 🙂

Dauer der Episode: 1:00:10

Veröffentlicht von Ralf Thees unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License-Lizenz.

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Ralf Thees
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Bernhard Sterner
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Gerd Eibach

Shownotes

6 Gedanken zu „🎧 WüPod069 Infektionsrisiko ganz unterschiedlich: Buchhandel und Rollenspiele“

  1. Auch wenn ein Großteil des gestern Gesagten natürlich absolut unberührt davon bleibt, gibt es doch noch eine wichtige Anmerkung. Wir haben soeben den Gratis Rollenspiel Tag abgesagt. Ungeachtet dessen, was ich noch bis heute Mittag auch telefonisch verkündet habe, gibt es leider neue Tatsachen. Es gibt eine offizielle Empfehlung seitens der überregionalen Organisatoren, die Veranstaltung abzusagen. Dieser Empfehlung beugen wir uns, auch wenn die Größenordnung der Veranstaltung in keiner Relation zu aktuellen Verboten oder Verfügungen steht.
    Sorry dafür!

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    • Ok, Nadine hat gewonnen. ?
      Ich verstehe die Absage, finde sie aber nicht zwingend. Kommt mir trotzdem gut gesundheitlich und wirtschaftlich durch die Corona-Zeit.

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  2. naja, was ich so gehört habe, kommen zum rollenspieltag so um die 50 besucher. Wenn wir das nicht mehr hinbekommen, haben wir als gesellschaft gesundheitlich schon verloren. wie ralf sagt, dreh und angelpunkt ist eine erhöhte persönliche hygiene. da können wir veranstaltungen absagen und öffentliche einrichtungen schließen wie wir wollen: es muss möglich sein, mich mit einer kleinen gruppe von menschen zu treffen, ohne mich anzustecken. und bei so wenigen leuten kann ich das noch steuern, im gegensatz zu veranstaltungen mit ein paar hundert besuchern.

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  3. P.S. Dass ich trotzdem nicht zum Rollenspieltag kommen werde, hängt nicht mit Corona zusammen, sondern an meinem anhaltenden Desinteresse an Rollenspielen, daran ändert Gerds flammendes Credo auch nichts. ?

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  4. Ich begrüsse die Anordnung der Stadt, Veranstaltungen zu untersagen und harte Regel zu definieren. Sinnvoll, hätte aber 1 – 2 Wochen vorher passieren müssen. Gegen Die angekündigte Schließung der Schulen habe ich nichts, sehe aber nicht viel Sinn dahinter.

    Aber ich finde es auch trotzdem, wenn kleine Veranstaltungen wie der Rollenspiel Tag durchgeführt werden, auch wenn sich bestimmt manche darüber aufregen. Dabei ist aber das Verantwortungsgefühl (auf für andere) aller Besucher und Veranstalter gefragt. Wie im Podcast erwähnt, wenn alle sich mehrmals die Hände waschen, den nötigen Abstand halten und erst gar nicht kommen, wenn sie sich krank fühlen, ist das ein absolut vertretbares Risiko. Konzerte, Discos etc sind da eine ganz andere Nummer.

    Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit das Leben vieler Menschen wird im Nachhinein dramatisch sein, da bin ich mir sicher. Nicht nur für die Romanboutique. Private Kulturbetriebe wie die Posthalle oder das Chambinzky trifft es jetzt hart. Und im Grunde werden wir wohl erst frühestens im nächsten Jahr nach Auswertung der Daten wissen, ob die jetzigen Entscheidungen richtig waren. Wenn alles richtig war, dann muss die Gesellschaft dringend um Themen wie SARS, Noro und Influenza reden. Die hatten und haben nicht die mediale Aufmerksamkeit, die seit Jahren und Jahrzehnten teilweise auch in Deutschland noch hochaktiv sind und an denen in jedem Jahr auch hier viele Menschen sterben, trotz Impfstoffen und erworbener Immunität. Wenn wir die Gesundheitsvorsorge so ernst nehmen wie bei Corona, dann müssen wir das auch bei den anderen auch machen.

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