Ich begrüsse die Anordnung der Stadt, Veranstaltungen zu untersagen und harte Regel zu definieren. Sinnvoll, hätte aber 1 – 2 Wochen vorher passieren müssen. Gegen Die angekündigte Schließung der Schulen habe ich nichts, sehe aber nicht viel Sinn dahinter.

Aber ich finde es auch trotzdem, wenn kleine Veranstaltungen wie der Rollenspiel Tag durchgeführt werden, auch wenn sich bestimmt manche darüber aufregen. Dabei ist aber das Verantwortungsgefühl (auf für andere) aller Besucher und Veranstalter gefragt. Wie im Podcast erwähnt, wenn alle sich mehrmals die Hände waschen, den nötigen Abstand halten und erst gar nicht kommen, wenn sie sich krank fühlen, ist das ein absolut vertretbares Risiko. Konzerte, Discos etc sind da eine ganz andere Nummer.

Die Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit das Leben vieler Menschen wird im Nachhinein dramatisch sein, da bin ich mir sicher. Nicht nur für die Romanboutique. Private Kulturbetriebe wie die Posthalle oder das Chambinzky trifft es jetzt hart. Und im Grunde werden wir wohl erst frühestens im nächsten Jahr nach Auswertung der Daten wissen, ob die jetzigen Entscheidungen richtig waren. Wenn alles richtig war, dann muss die Gesellschaft dringend um Themen wie SARS, Noro und Influenza reden. Die hatten und haben nicht die mediale Aufmerksamkeit, die seit Jahren und Jahrzehnten teilweise auch in Deutschland noch hochaktiv sind und an denen in jedem Jahr auch hier viele Menschen sterben, trotz Impfstoffen und erworbener Immunität. Wenn wir die Gesundheitsvorsorge so ernst nehmen wie bei Corona, dann müssen wir das auch bei den anderen auch machen.