Nach einem „Nachdenk-Urlaub“ gibt es wieder eine Ausgabe des Würzblog-Podcasts, Format Kalenderkram. Die Termine sind schnell angehandelt – es geht um neue Kommunalpolitik. Weniger schnell abgehandelt ist der Nachdenk-Teil.
Es könnte eine Zeit des Umdenkens sein. Und ich will versuchen, das Blog und den Podcast wieder mehr auf den Boden und zu mir zu bringen. Sowohl inhaltlich, als auch medial. Die Echauffierungsmaschinen und auswegslosen Filterblasen Facebook, Twitter und Instagram gehen mir schon längere Zeit auf die Nerven, aber seit der Corona-Krise mag ich sie noch weniger. Und darum versuche ich mich mit dem Blog und dem Podcast diesen Plattformen zumindest eine Zeit lang zu entziehen.
In gut einem Monat wird das Würzblog 15 Jahre alt. Bis dahin blogge und podcaste ich fröhlich vor mich hin, ohne mich darum zu kümmern, wie ich die Inhalte in dem Social-Media-Gebrülle unterbringe. Die Zugriffszahlen machen mir wenig Sorgen. Mehr die Frage, ob mir viele Informationen durch die Lappen gehen. Aber mehr dazu im Podcast.
Der Podcast darf auch gerne abonniert werden:
Shownotes
- Die konstituierende Sitzung des neuen Würzburger Stadtrats, Panoramasaal des CCW (Montag, 4. Mai, 15 Uhr)
- Beschlussvorlage Resolution gegen Rassismus und Diskriminierung
- 2. Sitzung des neuen Stadtrats, Panoramasaal des CCW (Donnerstag, 7. Mai, 15 Uhr)
- Die Main-Post über die Bürgermeister-Wahl
- Würzblog als RSS-Feed
- Würzblog als Mastodon/ActivityPub-Konto
Ach schade, ich bin immer über Twitter auf Deine Blogartikel gestoßen. Jetzt habe ich Dich oben im Browser bei den Favoriten gespeichert. Hoffentlich denk ich dann öfter bei Dir vorbeizuklicken.
Ich versuche deinen Favoriten alle Ehre zu machen. ?
Auf Leute schimpfen, die Sachen nicht auf ihren Webseiten, sondern nur auf Facebook kommunizieren. Und Feed bewerben. Beides sehr gut! 😉
Top! Schade dass wir zur webweek den Workshop zu dezentralen Netzwerken (noch) nicht machen konnten. Würde jetzt gut passen. Bin auch bei xmpp unter frankenpfalz@jabber-germany.de erreichbar. Ansonsten nutze ich ausschließlich noch signal.
Mutiger, aber vermutlich vernünftiger Schritt. Ein Leben ohne Facebook & Co ist für uns problemlos möglich, manche Dinge bekommt man aber nur recht spät oder gar nicht mit, da immer mehr Menschen Informationen AUSSCHLIEßLICH über Facebook trasportieren, (siehe dein Stram-Beispiel). Andererseits kennen wir mediale Eskalationsmechanismen und die Sucht nach „Likes“ nur von Erzählungen aus zweiter Hand und wundern uns jedesmal, wie unentspannt und wenig selbstbewusst sehr viele Menschen in Deutschland (oder auf der Welt?) wohl leben müssen.
Bin gespannt, wie sich das Blog (und der Podcast) in dem Monat entwickelt und wie du danach weitermachen wirst. Nach dem 15. Geburtstag des Wuerzblogs wissen wir mehr. (15 JAHRE!?!?!? Dann lesen und hören wir dich schon weit über ein Jahrzehnt lang? Wahnsinn!)