FrühlingInternational@home

Wie ich ja schon im Würzblog-Podcast #81 erzählt habe, hätte am Sonntag, 17. Mai 2020, in Würzburg der Frühling International für kulinarische Freuden gesorgt. Ja, ich weiß, bei der Veranstaltung auf dem alten Landesgartenschaugelände geht darum, die Vielfalt der Nationen und auch ihre Einheit in Würzburg zu feiern, es geht um Völkerverständigung und darum, andere Kulturen kennenzulernen.

Frühling International: Scones aus Irland. Mürbteig (oder wie es am Stand hieß“Baggbulverdeich“) mit Erdbeermarmelade und Sahne. Überraschend lecker!

Ja, das stimmt alles und ist auch richtig und gut so. Aber ich habe mich auch sehr gerne zur die Nationen gefuttert und sie so kennengelernt. Aber das fällt durch die Corona-Pandemie unter den Esstisch. Zumindest im Landesgartenschaugelände.

Kann ich nicht zum Frühling International, muss der Frühling International eben zu mir. Am Sonntag wäre ich International kochen. Was weiß ich noch nicht. Aus meinem Migrationshintergrund fällt mir als typisches Essen gerade nur die Schweinfurter Schlachtschüssel ein, aber darauf habe ich keine Lust, einmal im Jahr reicht völlig. Also werde ich bei anderen Nationen wildern und ausprobieren, improvisieren und — so fürchte ich — blamieren.

Frühling International: Lohikeitto, finnische Lachssuppe mit Kartoffeln.

Wenn ihr wollt, macht doch mit! Falls ihr keine gebürtigen Würzburger seid, kocht etwas aus eurer alten Heimat. Oder versucht euch auch an internationaler Küche in Verbundenheit zu den zugereisten Bürgerinnen und Bürgern.Ich werden an dem Tag auch etwas dazu ins Würzblog schreiben, wenn ihr mögt, kommentiert eure kulinarische Fern- oder Heimreise in dem Beitrag, hinterlasst Links zu Fotos (wenn es geht nicht bei Facebook, Twitter oder Instagram) oder schickt mir eine Mail an ralf@wuerzblog.de mit Bildern von eurem Essen und vielleicht noch ein paar Zeilen dazu. Dann nehme ich die mit großer Freude in den Blogbeitrag mit auf.

Geboren woanders, jetzt Würzburgerinnen und Würzburger, ein Schicksal, das mich mit Iren, Türken, Inder, Kasachen, Finnen und was weiß ich noch verbindet. Ok, die räumlich Entfernung in die alte Heimat ist eine andere, aber die kulturelle Distanz nach Schweinfurt ist nicht zu unterschätzen.

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