Meine grüne Liebe aus dem zweiten Stock

Heute am zweiten Sonntag im Juni ist der „Tag des Gartens“. Nun hab ich keinen Garten in dem Sinn, aber ich habe einen Balkon, der immer mehr mit Grün zuwächst. Urban Gardining in privaten Bereich also. Und ich liebe diesen „Garten“ in zweiten Stock. Gerade während der ersten Wochen des Corona-Lockdowns war ich sehr froh, dass ich ihn habe, so klein er auch sein mag.

Die linke Seite des kleinen Balkongartens.

Ich habe den Balkon nie ausgemessen, ich schätze aber mehr als drei bis vier Quadratmeter sind das wohl nicht, die mir zu Bepflanzung zu Verfügung stehen. Wobei ich immer mehr die dritte Dimension nutze, die Pflanzen stehen oder hängen in mehreren Etagen.

Vielleicht ist es nicht sonderlich romantisch, dass ich vorwiegend Nutzpflanzen auf dem Balkon ziehe. Tomaten, Basilikum, Rukola, Salate, Erdbeeren, Thymian, Rosmarin, Pfefferminze, Sauerampfer, Petersilie, Koriander und Schnittlauch aus dem Eigenanbau — und teilweise aus dem Saatgut des Vorjahrs gezogen — landen im auf meinem Teller.

Da darum die Pflanzen oft gar nicht zum blühen kommen, habe ich in diesem Jahr extra eine große Schale mit Wiesenblumen gesät, die bald blühen und als kaltes Buffet für die Bienen dienen soll. Ein paar Geranien hängen als Bienenfutter noch darüber.

Nicht nur die Pflanzen wachsen, auch der Balkongarten an sich. So langsam geht mir aber der Platz aus, denn zwei Stühle, ein kleiner Hocker stehen noch dort und einen Bereich auf dem Boden habe ich mit als „Liegewiese“ reserviert — dann ist der Balkon aber auch voll.

Aber in jedem Jahr findet sich noch ein weiteres Plätzchen für ein weiteres Grün. Mein Balkongarten wächst, und meine Freude daran auch.

5 Gedanken zu „Meine grüne Liebe aus dem zweiten Stock“

  1. Ich habe nach der Schulschließung auch den Garten entdeckt. Neben dem Abholzen und Durchpflügen der großen Flächen wachsen bei uns jetzt Salat, Tomaten, Zwiebeln, Erdbeeren, Basilikum, Kirschen und Äpfel.

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