Lieber Ralf,
Ich finde es nicht fair, dass du mich auf deinem Blog als paranoiden Irren darstellst und will mich dazu auch nicht weiter in den Kommentaren erklären. In meinem ausführlichen ersten Kommentar ging es eigentlich um etwas ganz anderes und du hängst dich an einem nebensächlichen Detail auf und ignorierst die wesentliche Aussage.
Nur zur Erklärung: Warum ich mich von dir geschnitten fühle? Benutz doch mal die Suchfunktion auf deinem Blog. Du hast in den letzten Jahren keines meiner Projekte erwähnt, nicht einmal herausragende regionale Themen wie der zehntägige MSP-Fahrradblog (2017), das Kinderliederalbum von Christof Balling (2018), den Tansaniafilm „Kinderwelten“ (2019) oder das James-Bond-Album (2020). Geschenkt, Zugriffszahlen sprechen für sich.
Dass du aber auch alle Projekte von regionalen Künstlern ignorierst, denen ich Starthilfe gebe, Sandra Buchner, Mandy Stöhr, Thilo Hofmann, Robbie Schätzlein, Nina C. Frenzel etc., keinen Song, kein Video, kein Album von denen erwähnst ist schon sehr auffällig. Ich komme damit klar, wenn dich das nicht interessiert oder du was gegen mich hast, aber dann sei bitte so ehrlich und steh auch dazu und stell mich nicht als verblödeten Verschwörungstheoretiker dar.
Und dass du Ralf Duggen einseitig Platz einräumst und keine andere, ausführlich begründete Meinung gelten lässt, spricht leider auch nicht für eine ausgewogene Grundhaltung oder Wahrnehmung. Du hättest nämlich auch was zu meiner Argumentation sagen können, statt sie auf einen Nebensatz zu verkürzen. Duggen fährt als Sprecher des Dachverbandes gerade eine Kampagne, das weißt du als MP-Leser vermutlich. Ist halt interessant, dass er jahrelang keine Gagen zahlt, sich selbst aber ein Gehalt und jetzt Hilfe von der Politik fordert, wenn es zum ersten Mal ihn selbst betrifft. Beteiligte Musiker können ja eigentlich gar keinen Verlust beklagen, wenn sie umsonst aufgetreten wären, oder?
Würde mich freuen, wenn du dazu was auf dem Blog sagst. Aber wenn es wieder nur zwei sinnentstellende Halbsätze sind, dann spar dir bitte die Mühe.
Kein Wort von dir übrigens zu „So klingt Würzburg 2020!“, war klar.
Für einen offenen Austausch auf Augenhöhe stehe ich gerne zur Verfügung, trotz Selbstständigkeit, Corona und Homeschooling von vier Kindern.