Ich habe ja schon darauf gewartet, dass die Nachricht kommt und heute kam sie: Die Stadt Würzburg veranstaltet ihre angedachte Open-Air-Reihe von Kulturveranstaltungen.
Zwischen 16. Juli und 2. August soll 18 Mal zum Kulturpicknick auf dem neuen Landesgartenschaugelände geladen werden. Darin steckt für mich eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute: Ich mag ja solche Picknick-Veranstaltungen, wo man sich lecker was zu Essen ausdenkt und dann dort isst und mit Freunden teilt. Und für mich schließt sich damit endlich der große Kreis in diesem Blog. Denn im allerersten Beitag im Würzblog habe ich rumgenörgelt, dass man bei der kleinen Nachtmusik beim Mozartfest nicht mehr selbst Essen und Trinken mitbringen darf. Und nun, 15 Jahren und eine Pandemie später, geht bei das bei einer kommunalen Veranstaltung wieder.
Die schlechte: nLGS-Gelände heißt für mich 81 Höhenmeter mit dem Fahrrad. Bin gespannt, wie das mit dem alten Cid und meiner Corona-Plauze klappen wird.
Das Programm für die Open-Air-Reihe der Stadt Würzburg soll es „in Kürze“ geben. Das heißt hoffentlich, bis spätestens 6. Juli. Denn an diesem Montag soll der Kartenvorverkauf beginnen. Denn es wird Karten „ausschließlich im Vorverkauf“ geben, und das laut der Ankündigung ausschließlich in der Tourist-Information im Falkenhaus.
Das wird ein Spaß werden. Denn ich könnte mir vorstellen, dass sich die Leute auf die Karten stürzen werden, so ausgehungert sie nach Kulturveranstaltungen sind. Das ist dem Fachbereich Kultur auch klar. „Da der Platz auf 150 Gäste begrenzt ist, empfiehlt es sich, möglichst frühzeitig die Karten zu sichern„, heißt es auf Zugabe Digital. Bei maximal 150 zugelassenen Besuchern pro Veranstaltung werden also insgesamt maximal 2700 Würzburger in den Genuss eines Kulturpicknicks kommen. Wenn manche nicht Karten für mehrere Veranstaltungen kaufen.
Eine Chance auf Karten hat allerdings nur, wer Zeit hat, in den Öffnungszeiten — werktags 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr — des Tourist-Information dort anzustehen. Selbst falls sie eine telefonische Reservierung anbieten sollten, muss man auch Zeit haben, wohl längere Zeit in der Warteschleife zu verbringen. Schön fände ich, wenn es ein gewisses Kontingent an Karten auch online zu kaufen gäbe, damit auch die zumindest eine Chance auf Karten haben, die den Kartenvorverkauf im Falkenhaus nicht nutzen können, aus welchen Gründen auch immer.
Update: Der Fachbereich Kultur hat auf Facebook kommentiert — ja, ich hab geguckt. ? –, dass es auch online Karten geben wird: „Lieber Ralf, es wird natürlich auch online Tickets geben! Programm wird noch diese Woche verkündet. Liebe Grüße aus dem Fachbereich Kultur!“
Ich bin gespannt, wer genau dort auftreten und endlich wieder mal seine Brötchen verdienen wird. Und ob ich an Karten kommen werden. UND ob ich dann auch oben auf der Höhe ankommen werde. 😉
Ringpark, Seinsheimstraße, Zwerchgraben, das war immer meine Route nach oben, als ich da noch gewohnt habe. Die Vespa ist ja weiterhin kaputt.