Rückblick 2020 in Handyfotos: Juli

Im Juli 2020 begann der leichte Sommerzauber schon etwas zu verblassen. Den mühsam gelernten r-Wert verwendet niemand mehr, die Ära der Sieben-Tage-Inzidenz beginnt zu dämmern. Von einer zweiten Wellte ist immer mehr die Rede. Aber doch nicht jetzt, im Sommer. Oder doch?


Die gute Nachricht Anfang Juli gleich zuerst: Ich war beim Frisör. Besser gesagt, bei einer Frisörin, die mir die Haare so kurz geschnitten hat wie seit 30 Jahren nicht mehr. Aber ich fands gut.


In den Jahren zuvor hockte ich um diese Jahreszeit gerne im Café Vue herum. Nun kaufe ich Leckereien im Popup-Store in der Sterngasse von Mitbesitzerin Joanna ein, den sie eigentlich nur über die Winterzeit betreiben wollte. Nichts hält länger als ein Provisorium. Leider.


Hochkultur-Alarm! Nachdem ich es im Winter verpasst habe, schaue ich mir endlich Dadord Würzburch: Ausgeschunkelt. an. Beim Open-AIr-Kino Festungsflimmern, dass durch die Corona-Auflagen nur ein überschaubares Publikum erlaubte. Aber wie ich feststellen musste, war es eins der bequemsten Festungsflimmern für mich.


Und nochmal Kultur für mich, allerdings nur für geladene Gäste. Der Preis für junge Kultur wurde in der Posthallte verliehen. Mit Maskenpflicht und Megaabstand zwischen den Stühlen. Aber egal, endlich mal wieder Livemusik.


Meine erste Zugfahrt mit Maske. Nur bis nach Kitzingen, in einem fast leeren Zug.


Die Urlaubszeit wirft ihre Schatten voraus. Und auch die zweite Corona-Welle, denn die Zahlen beginnen wieder zu steigen, das RKI ist besorgt. Reiserückkehrer können sich seit Ende Juli kostenfrei testen sollen. Und in Würzburg versucht man die Bürger zu motivieren, gar nicht erst wegzufahren. Mit dem gleichen Spruch wird es aber auch nie wieder Touristen in Würzburg geben.


Open-Air an ungewohnter Stelle. Auf der Wieser hinter der Umweltstation am Niggelweg findet „Kultur aus dem Hut“ statt, ein Reihe vorn Kulturevents. Eine gemütliche Sache und bei viel Platz und frischer Luft auch viral sorgenfrei.

Der Jahresrückblick 2020

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