Ich bin in Sachen Pflaster vom Team Marienkäfer ins Team Blümchen gewechselt, was heißt, ich habe heute meine zweite Corona-Schutzimpfung bei meinem Hausarzt bekommen. Hat gar nicht weh getan und ich bin mal guter Dinge, dass ich keine größere Impfreaktion haben werde. Und falls doch, ist es mir das auch wert.
Mit dem heutigen Pieks in den Oberarm gehöre ich nun zu den rund 54 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg, die ihre Corona-Zweitimpfung bekommen haben. 64 Prozent haben ihre erste Impfdosis erhalten.
Damit diese Zahlen nochmal noch oben gehen, bietet die Stadt Würzburg ab der kommenden Woche Impfmöglichkeiten in den Stadtteilen an. Los geht es mit dem Heuchelhof und der Lindleinsmühle.
- Montag, 9. August, 12 bis 16 Uhr im Treffpunkt altes Schwimmbad, Den Haager Str. 18 am Heuchelhof
- Freitag, 13. August, 10.30 bis 16 Uhr im Pfarrzentrum St. Albert oder Quartiersbüro in der Lindleinsmühle
Anmelden muss man sich nicht, Impfwillige können einfach spontan während der Öffnungszeiten an den jeweiligen Impfstellen vorbeikommen, man muss nur den Ausweis und — wenn vorhanden — den Impfpass mitbringen. Impfaktionen in weiteren Stadtteilen sind in Planung, teilt die Stadt Würzburg mit.
Eigentlich hätte jeder in den vergangenen Wochen einigermaßen einfach an Impftermine kommen können, aber ich finde es trotzdem gut, dass die Stadt nochmal Impfangebote tiefer in die Stadtteile bringt und dort auch mehrsprachig Werbung dafür macht. Wenn das nicht hilft, müssten Impfteams eben von Haus zu Haus gehen und klingeln. Denn ich glaube es ist gut, wenn wir vor dem Herbst die Impfquote noch so hoch wie möglich treiben.
In gemünden in einem öffentlichen terassengarten ein Foto eines impfzertifikats gegen fleckenfieber von 1813 angetroffen.
Der Apotheker, der den Garten besass und geimpft wurde, wurde 70. Vielleicht wäre er ohne 80 geworden…oder eher 40?! Ich glaube letzteres.