Wasser abkochen in Lengfeld, Lindleinsmühle, Versbach, Grombühl, *dürrbach und Estenfeld

Liebe Lengfelder, Lindleinsmüller, Versbacher, Grombühler, Oberdürrbacher, Unterdürrbacher und Estenfelder! Und liebe Lengfelderinnen, Lindleinsmüllerinnen, Versbacherinnen, Grombühlerinnen, Oberdürrbacherinnen, Unterdürrbacherinnen und Estenfelderinnen! Habe ich jetzt alle?

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen — ihr solltet euer Wasser abkochen. Denn im Wasser des Hochbehälters Heiligenholz in Estenfeld wurden Enterokokken gefunden. Bakterien, die nicht unbedingt Gutes tun. Und aus wassertechnische magische Weise sollte darum das Trinkwasser im Versorgungsbereich des Hochbehälters Grombühl II — aber irgendwie ohne den Teils des Frauenlands? — abgekocht werden. Das meldet die WVV auf ihrer Webseite, schlauerweise in einer Liste von Nachrichten, alle ohne Datum ihrer Veröffentlichung. Das Landratsamt Würzburg — Estenfeld ist ja betroffen — vermeldet das auch mit Hinweis auf die WVV-Nachricht. Warum die Stadt Würzburg das Abkochgebot auf ihrer Webseite bisher mit keiner Silbe erwähnt — ich weiß es nicht.

Das Wasser in den betroffenen Würzburger Stadtteilen und in Estenfeld wird laut WVV zur Zeit gechlort, es kann also etwas nach Schwimmbad riechen. Nicht abgekochtes Wasser sollte dort nicht verschluckt werden oder sonst irgendwie in den Körper gelangen. Mehr Informationen beim BR, bei Radio Gong und sogar bisher ohne Paywall bei mainpost.de. Sogar bei der SZ über die dpa. Nur eben bei wuerzburg.de nicht.

Update: Ganz vergessen: Sogar das Bundesamt für Katastrophenschutz hat auf der Webseite und über die NINA-App (und indirekt über FediNINA) gewarnt.

2 Gedanken zu „Wasser abkochen in Lengfeld, Lindleinsmühle, Versbach, Grombühl, *dürrbach und Estenfeld“

  1. Danke für die Info!! Ich (Grombühler) habe das mit dem Abkochen tatsächlich hier erfahren. Warum informiert das Rathaus nicht darüber??? Ich als Städter lese doch nicht immer auf der Internet Seite des Landratsamtes. Wie viele Würzburger lese ich auch keine Mainpost oder höre Radio Gong oder Charivari https://br.de schon eher. Hat die politische Gemeinde denn keine Informationspflicht in solchen Fällen?

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    • Fairerweise muss ich sagen, dass das Abkochgebot gestern nicht unbedingt als Geheiminformation gehandelt wurde, auf vielen Medien und Kanälen wurde gewarnt. Aber klar, prominent auf der Webseite der Stadt, die eigentlich DIE Anlaufstelle für wichtige Informationen in Würzburg sein und eben für alle erreichbar sein sollte, wäre gut gewesen. Die WVV hat gewarnt, immerhin ein kommunale Unternehmen. 😉

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