Am Samstag bin ich erst relativ spät zum Umsonst & Draussen gegangen. Aber es hat nichts geholfen. Selbst um 18 Uhr war es noch irre heiß auf den Würzburger Mainwiesen — angeblich 34 Grad Celsius. Und für einen Samstagabend war um diese Uhrzeit recht wenig los. Viele sind der Hitze erst noch ins kühlen Zuhause — wohl denen, die keine Dachwohnung haben — oder ins Freibad entflohen.
Die Hitze zog mir gnadenlos Wasser und Energie aus dem Körper. Das Gute war allerdings, dass man bei den Getränken und beim Essen kaum anstehen musste. Und auch vor den Bühnen war es noch recht entspannt.
Das änderte sich aber zwischen 20 und 21 Uhr. Ein paar Wolken zogen auf und die Sonne verschwand irgendwann hinter den Weinbergen und hinter den Staubwolken, die über den pfurztrockenen Mainweisen hingen. Und dann strömten die Leute auf das Festivalgelände. Die Schlange vor der Eingangskontrollen reichte in Spitzenzeiten bis hoch zur Straße bei der Haltestelle Talavera.
Viel rumgelaufen bin ich an dem Tag nicht. Es war mir einfach zu warm, so viele Weinschorli konnte ich gar nicht trinken (ich habe mich aber bemüht). Darum habe ich vor allem das Programm der U-Bühne genossen und da war The Magic Mumble Jumble mit ihrer Guten-Laune-Musik echt der Hammer. Später habe ich mich mit Freunden und Bekannte auf die Wiese gesetzt, gequatscht und den Bands und später den DJs zugehört.
Heiß, aber schön.
